Strafzölle vorerst gestoppt – doch ein Durchbruch gelingt Trump nicht

Sonntag, 20.05.2018 17:27 von Handelsblatt - Aufrufe: 373

Die USA und China gewinnen Zeit im Handelskonflikt, gegenseitige Strafzölle werden vorerst ausgesetzt. Doch ein Durchbruch ist da nicht.

Ganz erfolglos war das jüngste Krisentreffen zwischen den USA und China nicht. Immerhin konnte man sich im Handelskonflikt auf eine kleine Annäherung einigen und vereinbarte „weitere Gesprächsbereitschaft“.

China werde „die Einkäufe von Waren und Dienstleistungen in den USA erheblich steigern“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Amerikanische Landwirtschafts- und Energieexporte nach China sollten „signifikant“ klettern. Die besonnene Tonlage deutet darauf hin, dass die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt ihre Spannungen nicht eskalieren lassen wollen.

„So schwach und vage die Vereinbarung auch sein mag: Sie könnte die Einführung von massiven Strafzöllen verzögern“, sagte der Ökonom Eswar Prasad der „Financial Times“. Trump plant Strafzölle in Höhe zwischen 50 und 150 Milliarden US-Dollar auf chinesische Importe, noch im Mai oder Juni sollten sie verhängt werden. Jetzt gibt es einen Aufschub. „Wir unterbrechen den Handelskrieg“, sagte Trumps Finanzminister Steven Mnuchin am Sonntag.

Einen nachhaltigen Durchbruch im Handelskonflikt haben die Gespräche allerdings nicht gebracht. Mit keinem Wort erwähnte die Mitteilung, in welcher Höhe China gedenkt, zusätzliche Waren aus den USA einzukaufen. Eine Zahl sucht man in dem Statement vergeblich. Auch ein Zeitrahmen bleibt offen.

Hinter den Kulissen sollen die Gespräche weniger harmonisch abgelaufen sein, als die Erklärung vermuten lässt. Im vergangenen Jahr betrug das Handelsdefizit der USA gegenüber China 375 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Vor diesem Hintergrund drängen die amerikanischen Unterhändler darauf, dass China sich zu einem konkreten Ziel bekennt: zusätzliche Einfuhren von US-Waren in Höhe von 200 Milliarden Dollar, um das Defizit abzuschmelzen.

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