Steuergelder für die Deutsche Bank? Ja!

Dienstag, 04.10.2016 06:20 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 547

Der Staat ist nicht der bessere Banker. Doch Hilfsgelder vom Steuerzahler für die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) sind trotzdem eine gute Idee – und zwar aus zwei Gründen. Kritisch ist allein der Zeitpunkt der Aktion.

Manchmal werden Marken zum Inbegriff eines Produkts: alle Taschentücher heißen Tempo. Alles, was man beschriften und irgendwohin pappen kann, heißt post-it. und das Suchen hat im Internetzeitalter ein eigenes Verb: googeln. Der Inbegriff des Bankings war für jeden, der in Deutschland aufgewachsen ist, die Deutsche Bank. Sie ist das einzige Bankhaus, das wie die Deutsche Bahn und die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) in engem Zusammenhang mit der Marke Deutschland steht und davon profitiert – Made in Germany eben.

Wegen dieses engen Zusammenhangs war es für viele Deutsche lange kaum vorstellbar, dass diese Bank etwa nicht ordentlich wirtschaften würde oder gar Dreck am Stecken hätte. So eng war die Deutsche Bank mit dem Gefühlsleben der Deutschen verbunden. Genauso wie Volkswagen (VW Aktie) übrigens. Man kann nicht sagen, dass die Bundesbürger in den vergangenen Jahren nicht hart lernen mussten, dass es in "ihren" Unternehmen nicht anders zuging als auf den Vorstandsetagen der Schmuddel-Heuschrecken.

Was lernen aus diesen Erkenntnissen? Und wie damit umgehen? Die Märkte spielten verrückt, als die Bundeskanzlerin angeblich Staatshilfen für das Bankhaus ausgeschlossen habe. Ob sie diese Aussage getroffen hat? Frau Merkel hat in jedem Fall die Kenntnis und den Sachverstand zu wissen, dass gerade eine solche Aussage die Notwendigkeit, dass die Bank Geld braucht, wahrscheinlicher machen würde. Aber: Niemand glaubt wirklich ernsthaft, dass die Bundesrepublik die Deutsche Bank pleite gehen lassen könnte – aus zwei Gründen, einem innenpolitischen und einem außenpolitischen.

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