HALLE (dpa-AFX) - SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will höhere Investitionen in Ausbildung und Pflege. Dafür sollen nach seinen Vorstellungen beim Staat aufgelaufene Haushaltsüberschüsse verwendet werden, wie er am Donnerstag bei einem Besuch im Universitätsklinikum Halle sagte. Für Schulz war dies nach seiner Nominierung als neuer SPD-Chef und Kanzlerkandidat der erste Auftritt in Sachsen-Anhalt. Bei den Landtagswahlen 2016 war die SPD dort nur noch knapp über zehn Prozent gekommen.
"Gut ausgebildete Männer und Frauen sind die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes", sagte Schulz. Er wolle sich deshalb auch für Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Universität einsetzen.
Für Irritation sorgte kurz ein Störer, der die SPD unter anderem als "Arbeiterverräter" beschimpfte. Er wurde von Sicherheitsleuten weggeführt. Die Polizei erteilte ihm einen Platzverweis. Inzwischen ermittele der Staatsschutz gegen den 46-Jährigen wegen des Verdachts der Beleidigung, teilte die Polizei mit./gik/DP/zb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.