Jens Spahn (CDU).
Freitag, 09.03.2018 05:21 von | Aufrufe: 188

Spahn: Geringere Steuersätze mit internationalen Partnern prüfen

Jens Spahn (CDU). Foto: Olaf Kosinsky (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jens_Spahn_CDU_Parteitag_2014_by_Olaf_Kosinsky-5.jpg), „Jens Spahn CDU Parteitag 2014 by Olaf Kosinsky-5“, Zuschnitt von ARIVA.DE, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode

MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Steuersätze für Unternehmen in Deutschland sollen nach Vorstellung der Industrie sinken - das Finanzministerium schlägt dazu eine abgestimmte Prüfung mit internationalen Partnern vor. "Wenn wichtige Länder wie die USA und Großbritannien die Steuersätze senken, sollten wir darauf eine Antwort finden", sagte der Parlamentarische Staatssekretär Jens Spahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitag). Dies müsse "idealerweise mit Frankreich zusammen" geschehen, meinte der CDU-Politiker, der in der neuen großen Koalition für das Amt des Bundesgesundheitsministers gesetzt ist. Wirtschaftsverbände fordern seit längerem weniger Steuerlasten.

Am Freitag sind in München Gespräche von Spitzenvertretern der deutschen Wirtschaft mit Kanzlerin Angela Merkel geplant. Dabei soll es um die Erwartungen an die große Koalition gehen. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Dieter Kempf, sagte, es gebe immer noch "politischen Handlungsbedarf" bei der Firmenbesteuerung. Mit Blick auf Senkungen in anderen Ländern könne sich die Bundesrepublik sonst zu einem "Hochsteuerland" entwickeln.

In den USA etwa hatte Präsident Donald Trump die Unternehmenssteuern zuletzt von 35 auf 21 Prozent verringert, um die Vereinigten Staaten auch attraktiver für internationale Investoren zu machen. Eine Angleichung der Bemessungsgrundlage für Unternehmenssteuern ist ein gemeinsames Ziel von Deutschland und Frankreich./jap/DP/stk


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