Ein Flugzeug bei einem Start (Symbolbild).
Donnerstag, 25.07.2019 13:35 von | Aufrufe: 678

Southwest Airlines nimmt Boeing 737 Max bis Anfang Januar aus dem Flugplan

Ein Flugzeug bei einem Start (Symbolbild). pixabay.com

DALLAS (dpa-AFX) - Die US-Fluggesellschaft Southwest Airlines (Southwest Airlines Aktie) streicht Flüge mit dem Boeing (Boeing Aktie) Problemflugzeug 737 Max nun noch länger aus dem Flugplan. Da Boeing nun erst mit der Genehmigung der Wiederaufnahme von 737-Max-Flügen im Schlussquartal des laufenden Jahres rechnet, würden die Flüge mit diesem Typ bis 5. Januar ausgesetzt, teilte Southwest am Donnerstag in Dallas im US-Bundesstaat Texas mit. Damit will der Billigflieger für eine bessere Planbarkeit sorgen. Vor diesem Hintergrund stampfte der Konzern auch die Pläne für das Kapazitätswachstum im laufenden Jahr ein.

Southwest hat mit 34 Maschinen die meisten 737 Max in der Flotte und zudem Bestellungen für etliche zusätzliche Flieger aufgegeben, die wegen der Mitte März verhängten Flugverbote nicht wie geplant geliefert werden können. Southwest spricht laut der Mitteilung vom Donnerstag mit Boeing über Schadenersatz. Eine Einigung habe es aber noch nicht gegeben.

Hintergrund der Probleme sind Abstürze zweier Boeing 737 Max anderer Fluggesellschaften in Indonesien und Äthiopien im Oktober und März, bei denen insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen waren. Ob und wann Boeings 737-Max-Serie wieder abheben darf, ist auch angesichts von Aufsehern festgestellter weiterer Probleme unklar. Erste Untersuchungsberichte deuteten auf eine fehlerhafte Steuerungssoftware von Boeing als entscheidende Absturzursache hin.

Das Flugverbot trieb bei Southwest derweil die Kosten im zweiten Quartal wie bereits in Aussicht gestellt nach oben. Die gesamten operativen Kosten stiegen um 3,6 Prozent. Mit einem leichten Anstieg des Gewinns unter dem Strich auf 741 Millionen US-Dollar übertraf der Konzern allerdings die Markterwartungen. So legte der Umsatz dank einer höheren Auslastung der Maschinen sowie mehr Erlös je geflogenenm Sitzkilometer um fast drei Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar (Dollarkurs) zu./mis/hbr/nas/jha/


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