Zwar belasten immer wieder Rückschläge die Sanierung des größten deutschen Solarkonzerns. Doch Solarworld-Chef Frank Asbeck gibt sich angriffslustig wie eh und je.Der Bonner Solarkonzern Solarworld kommt auch nach seiner finanziellen Neuaufstellung auf dem deutschen Markt nicht wieder auf Touren. Während international der Absatz von Solarmodulen im ersten Halbjahr zwar stark stieg, lag das Geschäft mit kompletten Systemen insbesondere aufgrund der Schwäche des deutschen Solarmarktes deutlich unter Plan. Sollte sich der Absatz auch im zweiten Halbjahr weiter in Richtung Modulliefergeschäft verschieben, dann sei es „wahrscheinlich“, dass das Ziel, den Konzernumsatz im Jahr 2014 auf mehr als 680 Millionen Euro zu steigern, nicht voll erreicht werde, teilte der Konzern Ende Juli mit. Die Absatzprognose werde dennoch erreicht, hieß es.Der Umsatz war im ersten Halbjahr um 13 Prozent auf 228 Millionen Euro gestiegen. Solarworld räumte aber ein, dass dieses Niveau aufgrund der Verlagerung im Produktmix leicht unter den eigenen Erwartungen lag. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern schaffte Solarworld in den ersten sechs Monaten den Sprung in die schwarzen Zahlen und erlöste 81 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Solarworld einen Verlust von fast 60 Millionen Euro angehäuft. Bereinigt um die Sondereffekte aus der finanziellen Restrukturierung, der Erstkonsolidierung von Bosch Solar sowie von Wertberichtigungen über 36 Millionen Euro ergab sich allerdings wieder ein negatives Ergebnis in Höhe von knapp 20 Millionen Euro.
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