Bauwirtschaft ist deutsche Schlüsselbranche
Söder betonte, dass der in der Krise steckenden Bauwirtschaft als Schlüsselbranche dringend geholfen werden müsse: "Er wird viel zu wenig in der öffentlichen Diskussion beachtet." Es werde über die großen Branchen wie Chemie, Maschinenbau und Auto geredet, viel zu wenig aber über Bau. Der Bau sei Konjunktur- und Stimmungsbarometer: "Wenn der Bau schwächelt, dann ist die Gesamtwirtschaft auf Dauer krank."
Mit weniger Auflagen wieder zurück in die Erfolgsspur?
Die gestiegenen Materialkosten, Baupreise und hohen Zinssätze hätten der Bauwirtschaft in den vergangenen Jahren erheblich zugesetzt, so Söder. Hinzu komme, dass Investition wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage oft zurückgehalten würden. Für Bayern kündigte Söder an, bei vorhandenen Auflagen für Bau - etwa im Bereich des Lärm- und Brandschutzes - Vereinfachungen auf den Weg bringen zu wollen.
Neues Steuerrecht, weniger Grunderwerbsteuer, mehr Bauland
Änderungsbedarf sieht Söder auf Bundesebene deshalb auch im Steuerrecht - allen voran eine Abschaffung der Erbschaftsteuer auf das Elternhaus, die Anrechnung von Ausgaben für energetische Sanierungen auf fällige Erbschaftsteuern und eine deutschlandweite Senkung der Grunderwerbsteuer auf maximal 3,5 Prozent. Ferner seien eine einfachere Mobilisierung von Bauland und weniger Vorschriften für Hochbauten notwendig./had/DP/mis
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