Der französische Douglas-Rivale Sephora versetzt Teenager in Wallung – und die Beauty-Branche in Aufruhr. Bei der Eröffnung des neuen Shops in Frankfurt zeigt die Kette, wie sie den deutschen Markt erobern will.
Gegen 16 Uhr ist das Warten vorbei und das Kreischen beginnt. Mehr als 2000 Menschen – überwiegend Teenagermädchen – hatten sich schon Stunden zuvor auf der Frankfurter Einkaufsmeile Zeil versammelt, um die Neueröffnung eines Ladens zu bejubeln. Wobei „Laden“ wohl viel zu profan klingen dürfte für all jene Beautyfans, die mit gezücktem Handy dem „Opening Event“ des ersten Sephora-Flagshipstores in Deutschland entgegenfieberten. Instagram-Stars flanierten da über den roten Teppich, es gab Luftballons für die Kundschaft und reichlich Aufregung inklusive.
Selbst Polizei und Notärzte rückten an, um für Ruhe zu sorgen und sich hyperventilierender Teenies anzunehmen. Schon im Vorfeld hatte die Kosmetikkette ein Sicherheitskonzept entwickelt, schließlich war der Ansturm absehbar: Seit Sephora im Sommer 2017 den ersten deutschen Shop eröffnet hat, gehören lange Warteschlangen fast schon zur Routine bei der Parfüm- und Kosmetikkette, die zum Reich des französischen Luxuskonzerns LVMH gehört. Mehr als 2500 Filialen betreibt Sephora in 34 Ländern, 17 davon in Deutschland.
Bislang waren die als so genannte Shop-in-Shop-Filialen in einzelnen Warenhäusern von Galeria Kaufhof untergebracht. Nun will Sephora stärker mit eigenen Standorten in die Offensive gehen. Vor ein paar Wochen eröffnete die Marke bereits im nahegelegenen Main-Taunus-Zentrum den ersten eigenständigen Sephora-Shop Deutschlands. Jetzt folgt mit der Flaggschifffiliale an der Frankfurter Zeil der eigentliche Startschuss für die weitere Expansion.
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