Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch (Symbolbild).
Donnerstag, 24.05.2018 13:16 von | Aufrufe: 1246

SMA will an Digitalisierung im Energiesektor verdienen

Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch (Symbolbild). © pixabay.com

KASSEL/NIESTETAL (dpa-AFX) - Der Solartechnikkonzern SMA will von der zunehmenden Digitalisierung im Energiesektor profitieren. "Neben das Geschäft mit Photovoltaik-Wechselrichtern sind die Systemtechnik für Speicheranwendungen, Service- und Wartungsverträge für PV-Großanlagen sowie Energiedienstleistungen getreten", sagte SMA-Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Kassel.

Als Beispiel nannte Urbon Supermärkte, bei denen der Bedarf an externen Dienstleistungen wegen hoher Stromkosten besonders groß sei. SMA könne ihnen helfen, die Energienutzung zu erfassen, auszuwerten und Kosten zu minimieren. Das könne beispielsweise durch die Vermeidung teurer Lastspitzen geschehen. Mit eigener Solarstromanlage, Speicher und Anbindung an Energiemarktplätze könne der Supermarkt selbst zum Stromhändler werden. Ein Pilotprojekt starte Mitte des Jahres.

Im Kerngeschäft mit Photovoltaik-Wechselrichtern hat SMA mit Preisverfall zu kämpfen. Urbon erwartet trotzdem Wachstum. Im ersten Quartal 2018 hatte der Solartechnik-Hersteller den Umsatz gemessen am

Vorjahreszeitraum um gut fünf Prozent auf 182,5 Millionen Euro gesteigert. Die zweite Jahreshälfte werde noch stärker, weil "viele solare Großprojekte erst im dritten und vierten Quartal ausgeliefert werden", sagte Urbon. Das Jahresziel von 900 Millionen bis eine Milliarde Euro Umsatz werde man erreichen (Vorjahr 891 Millionen).

SMA will künftig mehr Geld an die Aktionäre ausschütten. "Vor dem Hintergrund der finanziellen Stabilität des Unternehmens und der positiven Geschäftsaussichten möchten wir deshalb den Korridor für die Dividendenausschüttung von 20 bis 40 Prozent auf 30 bis 60 Prozent anheben", erklärte der Vorstand. Für 2017 wurde eine Dividende von 35 Cent vorgeschlagen, neun Cent mehr als im Vorjahr.

Lob gab es von Aktionären. Er habe selten gesehen, dass eine Krise wie bei SMA in den Jahren 2013/2014 "so reibungslos über die Bühne gegangen ist", sagte Roland Klose von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Die SMA Solar Technology AG mit Sitz im nordhessischen Niestetal hat 3200 Mitarbeiter, 2100 davon in Deutschland./geh/DP/tos


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