Siemens verhandelt laut einem Bericht über einen milliardenschweren Zukauf in den USA. Offenbar ist der Konzern an der Energiesystem-Sparte von Emerson Electric interessiert. Die Gespräche seien in einem frühen Stadium-
Siemens hat Insidern zufolge beim US-Konzern Emerson Electric Interesse am Kauf des milliardenschweren Geschäfts mit Energiesystemen angemeldet. Die Gespräche über eine Übernahme der Sparte Network Power, die das Unternehmen aus St. Louis im Juni ins Schaufenster gestellt hatte, seien aber noch in einem frühen Stadium und ihr Ausgang ungewiss, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Emerson wolle mit dem Verkauf bis zu vier Milliarden Dollar (Dollarkurs) einnehmen.
Auch andere Unternehmen hätten bei dem US-Konzern angeklopft, darunter Beteiligungsgesellschaften wie Platinum Equity. Siemens, Emerson und Platinum Equity wollten sich zu den Angaben nicht äußern.
Emerson bietet in der Sparte Energiesysteme etwa für Rechenzentren oder Telekomanlagen an, für die eine stabile Stromversorgung kritisch ist. Der US-Konzern will sich aber auf sein Kerngeschäft mit der Ausrüstung für Fabrikautomatisierung konzentrieren. Siemens (Siemens Aktie) könnte das Geschäft mit seinem eigenen Bereich Nieder- und Mittelspannungssysteme bündeln, schrieben die Analysten der Bank Barclays in einem Kommentar. „Aber wir tun uns zu diesem Zeitpunkt schwer damit zu sehen, wie das Unternehmen damit das Wachstum und die Margen dieses Geschäfts wesentlich verbessern könnte.“
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