Sicher Geld verbrennen

Freitag, 28.04.2017 19:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 190

Die Tagesgeldzinsen sinken, gleichzeitig steigt die Inflation. Den deutschen Sparern, die ihr Geld noch immer aufs Sparbuch bringen, beschert das vor allen Dingen eins: Verluste. Dabei gibt es sinnvolle Alternativen.

Die Lage für Sparer wird immer ungemütlicher: Das dokumentieren gleich zwei Neuigkeiten in der zu Ende gehenden Woche. Am Donnerstag entschied die Europäische Zentralbank (EZB), ihren lockeren Kurs in der Geldpolitik beizubehalten – und den Leitzins auf Null zu lassen. Trotz erkennbarer konjunktureller Aufhellung in der Euro-Zone sei „immer noch ein erhebliches Ausmaß an geldpolitischer Unterstützung nötig", erklärte EZB-Chef Mario Draghi nach dem Zinsentscheid. Mit dem billigen Geld versucht die EZB, die Wirtschaft in der Euro-Zone nachhaltig in Schwung zu bringen.

Die Zinsen für Kapital, das auf Konten liegt, sind zuletzt sogar noch weiter gesunken: Bereits in diesem Jahr sackten sie für täglich verfügbares Tagesgeld um ein weiteres Fünftel ab. Damit liegen sie nun bei gerade einmal 0,16 Prozent, wie die Frankfurter Finanzdienst FMH-Finanzberatung berechnet. Viele Banken zahlen sogar gar nichts mehr für Einlagen auf Konten oder bieten gar kein Tages- oder Festgeld mehr an. Geschäftskunden zwacken viele Geldhäuser inzwischen Strafzinsen für Einlagen ab. Dies begründen sie unter anderem damit, dass sie schon seit geraumer Zeit Zinsen auf ihre Einlagen bei der EZB zahlen müssen.

Die zweite schlechte Nachricht der Woche für Sparer war die wieder stärkere Geldentwertung. Die Inflationsrate in Deutschland ist im April auf zwei Prozent gestiegen, weil sowohl Energie als auch Urlaubsreisen teurer wurden. Schon im Februar hatte der Ölpreis die Inflationsrate auf 2,2 Prozent hochgedrückt – den höchsten Stand seit rund vier Jahren.

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