SHANGHAI (dpa-AFX) - Trotz rückläufiger Verkäufe in den ersten drei Monaten rechnet Volkswagen (VW Aktie)
VW
REDUZIERTE STEUERERLEICHTERUNGEN BELASTETEN ABSATZ
Volkswagen lieferte zwischen Januar und März mit 891 500 Fahrzeugen 6,7 Prozent weniger Autos aus als im Vorjahreszeitraum. Heizmann begründete dies vor allem mit im Januar reduzierten Steuererleichterungen der Regierung. Diese hatten am Ende des Vorjahres die Verkäufe noch in die Höhe schnellen lassen.
"Die Vorteile wurden halbiert, weshalb Kunden früher gekauft haben", erklärte Heizmann. Bereits im März und auch in den ersten Aprilwochen seien die Zahlen schon wieder deutlich besser ausgefallen. Getrieben von den Steuererleichterungen hatte Volkswagen in China im vergangenen Jahr noch um mehr als zwölf Prozent zugelegt.
VW WILL MIT SUV PUNKTEN
2017 wolle das Unternehmen insbesondere mit einer Offensive bei den in China beliebten kompakten Geländewagen (SUV) punkten. Zehn neue Modelle seien geplant. Insgesamt würden 30 neue Modelle in China an den Start gehen. "Wir nehmen auch in diesem Jahr wieder 30 Milliarden chinesische Renminbi in die Hand", sagte Müller - umgerechnet sind das rund 4 Milliarden Euro. Aufholen will der Konzern bei Elektroautos, die in der Volksrepublik von Beschränkungen für Benziner in einigen Großstädten des Landes profitieren.
2020 hoffen die Wolfsburger, 400 000 Batterie- und Hybrid-Fahrzeuge, die mit Strom und Benzin laufen, in China verkaufen zu können. 2025 sollen es 1,5 Millionen Autos pro Jahr sein, von denen "einige Hunderttausend" gemeinsam mit dem neuen chinesischen Partner JAC gebaut werden sollen. Für 2018 plant VW mit dem Partner auch ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug.
DAIMLER (Daimler Aktie) ZEIGT AUFGEFRISCHTE S-KLASSE
Kurzfristig positionieren in BMW St | ||
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Der Konkurrent Daimler
Mercedes-Benz will die neuen Versionen der S-Klasse unter anderem mit komplett neuen Motoren ausstatten - darunter auch eine Hybridversion mit kombiniertem Elektromotor. China war im vergangenen Jahr der wichtigste Markt für die Limousine der S-Klasse.
ELEKTROMOBILITÄT WICHTIGES THEMA
VW-Landeschef Heizmann sagte, unklar sei noch immer, ob die von der chinesischen Regierung geplante Produktionsquote für Fahrzeuge mit Elektroantrieb tatsächlich entschärft wird. Derzeit diskutiere Peking über "einige Anpassungen". Offiziell sei aber nichts entschieden. China werde spätestens ab 2021 die härtesten Emissionsschutzregeln haben - eine Kombination aus den europäischen und den US-Vorgaben.
Möglich sei, dass die Vorgabe später als bisher vorgesehen kommt. Auch sei denkbar, dass die Quote, wonach schon im kommenden Jahr acht Prozent aller hergestellten Fahrzeuge einen Elektroantrieb haben müssten, zunächst reduziert wird.
Fortschritte sah Heizmann bei einem Streit der Konzerntochter Audi
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