Kräne in einem Containerhafen (Symbolbild).
Donnerstag, 13.10.2016 12:58 von | Aufrufe: 164

Seehäfen schlagen weniger Güter und Container um

Kräne in einem Containerhafen (Symbolbild). © pixabay.com

WIESBADEN/WILHELMSHAVEN (dpa-AFX) - Die Häfen an der deutschen Küste haben im ersten Halbjahr 2016 weniger Güter von Seeschiffen umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum. Die Gesamtmenge ging um 2 Prozent oder 3 Millionen Tonnen auf 148,8 Millionen Tonnen zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Besonders stark fiel die Abnahme der ins Ausland versandten Gütermenge (- 3,5 Prozent) aus. Beim Empfang aus dem Ausland gab es dagegen mit knapp einem Prozent nur geringen Rückgang.

Auch der Umschlag im Containerverkehr fiel um knapp ein Prozent oder 58 000 Standardcontainer (TEU) auf rund 7,7 Millionen TEU leicht zurück. Besonders gut lief es beim Containerverkehr mit den USA (+ 29 Prozent), deutlich weniger Verkehr (- 16 Prozent) entwickelte sich dagegen mit Russland.

Sehr positiv sehen die Statistiker die Entwicklung am JadeWeserPort im niedersächsischen Wilhelmshaven: Der Containerumschlag legte um fast 28 Prozent zu und erhöhte sich von knapp 191 000 auf rund 244 000 TEU. Deutschlands einziger Tiefwasserhafen bleibt aber auch im vierten Jahr nach der Eröffnung noch weit von seiner angedachten Jahres-Auslastung (2,7 Millionen TEU) entfernt.

Noch mehr Zuwachs als Wilhelmshaven erreichte Lübeck mit einem Plus von fast 34 Prozent im ersten Halbjahr 2016 (92 000 TEU) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Hamburger Hafen ging dagegen der Containerumschlag um gut 1 Prozent zurück (4,4 Millionen TEU)./woe/DP/fbr


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