WIESBADEN (dpa-AFX) - In der Tarifrunde für rund 580 000 Beschäftigte in der deutschen Chemie- und Pharmabranche zeichnen sich weiter schwierige Verhandlungen ab. Während die Gewerkschaft IG BCE den Arbeitgebern vor Beginn der zweiten Runde am Donnerstag Jammern auf hohem Niveau vorwarf, sehen diese wenig Verteilungsspielraum. An diesem Freitag sollen die Gespräche in Wiesbaden fortgesetzt werden. In der ersten Runde hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt, die Verhandlungen wurden ergebnislos vertagt.
Bei den Gesprächen geht es um Lohnzuwächse und weitere Leistungen für die Beschäftigten in Deutschlands drittgrößter Industriebranche nach dem Auto- und Maschinenbau. Die Chemie- und Pharmabranche hat sehr gute Jahre hinter sich, leidet aber zunehmend unter Handelskonflikten und der sinkenden Nachfrage aus der Industrie. Umsatz und Produktion werden dieses Jahr kräftig sinken, erwartet der Branchenverband VCI.
Vor der zweiten Runde hatten die Arbeitgeber die Erwartungen deshalb gedämpft. Bis zu einem tragbaren Abschluss sei es "noch ein weiter Weg", sagte Georg Müller, Verhandlungsführer des Arbeitgeberverbands BAVC. Seit Ende 2018 habe es einen deutlichen Abwärtstrend in der Chemie gegeben, was den Spielraum begrenze. "Wir erwarten komplexe und schwierige Verhandlungen"./als/DP/zb
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