Es sei nicht wünschenswert, dass die USA sich aus dem Abkommen verabschieden. Die globale Mindeststeuer sei ein wichtiges Anliegen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Man werde auf jeden Fall an diesem Konzept festhalten und versuchen, es auch weiterhin möglichst breit zu verankern, sagte die Sprecherin.
Trump hatte die globale Mindeststeuer in den USA für unwirksam erklärt. Das Abkommen habe in den USA keine Wirkung. In einer Mitteilung hieß es, das globale Steuerabkommen ermögliche nicht nur eine extraterritoriale Gerichtsbarkeit über amerikanisches Einkommen, sondern schränke auch die Fähigkeit der USA ein, eine Steuerpolitik zu betreiben, die den Interessen amerikanischer Unternehmen und Arbeitnehmer diene.
Die Mindestbesteuerung ist Teil einer globalen Reform der Unternehmenssteuern, der sich 138 Staaten angeschlossen hatten. Demnach müssen alle international agierenden Unternehmen mit mehr als 750 Millionen Euro Jahresumsatz mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Die Regelung ist unabhängig davon, wo die Gewinne entstehen./hoe/DP/mis
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.