Gesellschaft und Politiker müssten die Leistungen der Schäfer anerkennen und sie unterstützen, sagte Schmücker. Ohne sofortige Maßnahmen drohe das Aussterben des Berufsstandes, der für den Erhalt der Naturräume und die Pflege der Kulturlandschaft unverzichtbar sei.
Unverzichtbar für Landschaftspflege
Die Schäfer sähen sich mit nahezu unüberwindbaren Hindernissen konfrontiert. Die Zahl der Wanderschäfer nehme drastisch ab, mit sichtbaren ökologischen Folgen, weil Schafe in der Landschaftspflege unverzichtbar seien. Auch die Ausbildungszahlen seien rückläufig. Hohe Kosten für den Blockunterricht in entfernten Bundesländern würden potenzielle Nachwuchskräfte abschrecken.
Schmücker forderte ein aktives Wolfsmanagement, um Schafherden zu schützen. Nur das sichere die Existenz der Weidetierhaltung in Deutschland. Es sei ein Trugschluss, dass Herdenschutz allein durch Zäune und Hunde ausreichend sei. "Die Realität zeigt, dass selbst gut geschützte Herden nicht sicher sind", sagte er./eks/DP/jha
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