RWE-Aktie mit großen Kursgewinnen

Zu den großen Gewinnern am Aktienmarkt zählt heute die RWE-Aktie (Stammaktie). Der Kurs der Aktie legt kräftig zu.

Die Aktie von RWE gehört heute mit einem Wertanstieg von 3,01 Prozent zu den besten Performern des Tages. Zur Stunde wird die Aktie an der Börse mit 20,19 Euro bewertet. Zieht man den DAX als Benchmark hinzu, dann liegt das Wertpapier von RWE klar vorn. Der DAX kommt mit einem Punktestand von 13.151 Punkten derzeit auf ein Minus von 0,12 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Für ein neues Allzeithoch müsste der Anteilsschein von RWE noch ordentlich zulegen. Den bisherigen Höchststand von 102,31 Euro erreichte das Papier am 7. Januar 2008.

Das Unternehmen RWE

Die RWE AG ist die Holdinggesellschaft der RWE Gruppe, die zu den führenden europäischen Energieversorgern zählt. RWE ist auf allen Wertschöpfungsstufen der Energieversorgung tätig. Dazu gehören Öl (Rohöl), Gas und Braunkohle, der Bau und Betrieb von konventionellen und erneuerbaren Kraftwerken, der Handel mit Rohstoffen sowie der Transport und die Vermarktung von Strom und Gas. Das vergangene Geschäftsjahr verlief für RWE wenig erfolgreich. Bei einem Umsatz von 45,8 Mrd. Euro musste die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag von 5,71 Mrd. Euro hinnehmen.

So sehen Analysten die RWE-Aktie

Die RWE-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Commerzbank (Commerzbank Aktie) hat RWE von "Reduce" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 17,70 auf 23,10 Euro angehoben. Analystin Tanja Markloff verwies für ihr neues Anlageurteil auf steigende Strompreise sowie auf Kostensenkungen. Das wirke sich positiv auf die Nettoschulden des Energiekonzerns aus, schrieb sie in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Zudem sei die Bewertung der Ökostrom-Tochter Innogy gestiegen.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) hat die Aktie von RWE auf die "Conviction Buy List" gesetzt und das Kursziel bei unveränderter "Buy"-Einstufung von 26,50 auf 27,60 Euro angehoben. Die Reaktion auf Kohlekraftwerksschließungen sei übertrieben, schrieb Analyst Alberto Gandolfi in einer am Montag vorliegenden Studie.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.