Kuppeln des Moskauer Kremls
Freitag, 27.12.2019 14:40 von | Aufrufe: 469

Russland und Ukraine arbeiten immer noch an Gastransitvertrag

Kuppeln des Moskauer Kremls ©iStock

MOSKAU (dpa-AFX) - Russland und die Ukraine arbeiten nach ihrer Grundsatzeinigung auf den künftigen Gastransit zur Versorgung Europas noch immer an dem konkreten Vertragswerk. Die abschließenden Gespräche zwischen dem russischen Staatskonzern Gazprom und dem ukrainischen Energieversorger Naftogaz gingen auch am Freitag in Wien weiter. Das teilte Gazprom mit. Die Gespräche hatten am Donnerstag begonnen. Es war unklar, wann genau der Vertrag unterzeichnet werden soll. Die Zeit drängt, weil der aktuelle Zehn-Jahres-Vertrag am Dienstag (31.12.2019) ausläuft.

Russland und die Ukraine hatten bereits am 19. Dezember die Einigung unter Vermittlung der EU und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) verkündet. Am Samstag hatten beide Seiten auch erstmals die Details genannt. Demnach soll der neue Vertrag für die kommenden fünf Jahre gelten.

Russische Medien hatten zuletzt kritisiert, dass Russland in dem neuen Vertragswerk der Ukraine zu viele Zugeständnisse mache. So zahlt Gazprom etwa eine Summe von 2,9 Milliarden US-Dollar (2,61 Mrd Euro) an Naftogaz. Mit dem Milliardenbetrag sollen Forderungen aus mehreren Rechtsstreitigkeiten beigelegt werden. Die Ukraine verzichtet nach russischen Angaben im Gegenzug auf Forderungen gegen Russland in zweistelliger Milliardenhöhe./mau/DP/mis


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