MOSKAU (dpa-AFX) - Russland und die Ukraine arbeiten nach ihrer Grundsatzeinigung auf den künftigen Gastransit zur Versorgung Europas noch immer an dem konkreten Vertragswerk. Die abschließenden Gespräche zwischen dem russischen Staatskonzern Gazprom
Russland und die Ukraine hatten bereits am 19. Dezember die Einigung unter Vermittlung der EU und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) verkündet. Am Samstag hatten beide Seiten auch erstmals die Details genannt. Demnach soll der neue Vertrag für die kommenden fünf Jahre gelten.
Russische Medien hatten zuletzt kritisiert, dass Russland in dem neuen Vertragswerk der Ukraine zu viele Zugeständnisse mache. So zahlt Gazprom etwa eine Summe von 2,9 Milliarden US-Dollar (2,61 Mrd Euro) an Naftogaz. Mit dem Milliardenbetrag sollen Forderungen aus mehreren Rechtsstreitigkeiten beigelegt werden. Die Ukraine verzichtet nach russischen Angaben im Gegenzug auf Forderungen gegen Russland in zweistelliger Milliardenhöhe./mau/DP/mis
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