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ROUNDUP: Union: Brauchen nun Steuerentlastung

BERLIN (dpa-AFX) - Die Union hält nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Solidaritätszuschlag Steuerentlastungen dringend für nötig. "Wir akzeptieren das Urteil. Gleichwohl bräuchten wir jetzt dringend steuerliche Entlastungen für die Unternehmen und für die arbeitende Mitte, damit der Standort Deutschland im internationalen Vergleich wieder wettbewerbsfähig wird und wir auf einen Wachstumskurs zurückkehren", sagte Haushaltspolitiker Mathias Middelberg (CDU) der Deutschen Presse-Agentur.

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CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte der dpa, der Korrekturbedarf bei der Einkommens- und Körperschaftsteuer sei nach dem Urteil unverändert groß und dringlich. "Jetzt ist die Bundespolitik gefordert, die notwendige steuerliche Entlastung auf den Weg zu bringen."

Das höchste deutsche Gericht hatte eine Verfassungsbeschwerde von sechs FDP-Politikern gegen den Solidaritätszuschlag zurückgewiesen. Der Bund habe durch die Wiedervereinigung weiterhin zusätzlichen Finanzbedarf, so das Gericht. (Az. 2 BvR 1505/20)

Die Union hatte im Wahlkampf eine Abschaffung des restlichen Solidaritätszuschlags gefordert, der aktuell noch von Besserverdienern und vielen Unternehmen gezahlt wird. Zugleich wäre das aber eine große Herausforderung für eine schwarz-rote Bundesregierung gewesen - denn in den Koalitionsverhandlungen tun sich die Unterhändler beim Sparen gerade ohnehin schwer./tam/DP/nas


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