BERLIN (dpa-AFX) - Die Sparkassen prüfen die Einführung von Apple (Apple Aktie)
Der iPhone-Bezahldienst Apple Pay war Ende 2018 in Deutschland gestartet. Benutzer können im Laden mit dem iPhone oder der Apple Watch wie mit einer Kreditkarte bezahlen. Dazu hält man das Gerät ans Terminal. Die Kassentechnik muss dafür kontaktloses Bezahlen unterstützen. Dies ist mittlerweile in fast allen Supermärkten in Deutschland der Fall. "Die technische Architektur hinter Apple Pay bietet den Verbrauchern eine hochsichere und private Lösung, die für unsere Kunden von Interesse ist", sagte der DSGV-Sprecher.
Die Genossenschaftsbanken sind nach eigenen Angaben wegen Apple Pay "weiterhin in der Prüfung und im Gespräch mit Apple".
Apple Pay funktioniert in Deutschland bisher mit Kredit- oder Debitkarten unter anderem der Deutschen Bank, N26, HypoVereinsbank, Santander
Sparkassen und Genossenschaftsbanken bieten seit vergangenem Jahr eigene Bezahl-Apps an. Diese funktionieren für das kontaktlose Bezahlen allerdings nur auf Smartphones mit dem Google (Alphabet A Aktie)
Die hauseigene Lösung der Sparkassen zum mobilen Bezahlen, bei der auf Android-Geräten auch die Girocard eingebunden werden kann, wird nach Angaben des DSGV inzwischen von mehr als 360 der 384 Sparkassen angeboten. Bei den rund 900 Genossenschaftsbanken sind es aktuell 514 Institute.
Nach wie vor hängen die Bundesbürger allerdings an Scheinen und Münzen. Von jährlich rund 20 Milliarden Transaktionen im Einzelhandel erfolgen die meisten mit Cash. Drei von vier Zahlungen an der Ladenkasse werden laut Deutscher Bundesbank in bar abgewickelt. Vor allem bei kleinen Beiträgen greifen die Menschen zu Scheinen und Münzen. Gemessen am Gesamtumsatz im deutschen Einzelhandel lag der Bargeldanteil jüngsten Daten zufolge bei 51,3 Prozent./mar/DP/stw
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