Dienstag, 31.01.2023 21:47 von dpa-AFX | Aufrufe: 924

ROUNDUP: Software AG wächst kräftig - Sparprogramm wegen schwacher Marge

Ein Programmiercode vor abstraktem Hintergrund (Symbolbild). © scanrail / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Software AG hat sich zum Jahresschluss ordentlich geschlagen und ihre eigenen Ziele noch erfüllt - doch die angestrebten Gewinne bleiben im neuen Jahr hinter den Erwartungen von Fachleuten zurück. Darum hat Vorstandschef Sanjay Brahmawar dem Konzern nun ein Sparprogramm verordnet, dem auch Jobs zum Opfer fallen werden. Die Nachfrage nach der eigenen Software zur Nutzung über das Netz aus der Cloud läuft den Angaben vom Dienstagabend zufolge besser als von den Managern selbst gedacht - hier soll jetzt verstärkt investiert werden, um die Angebote weiter zu pushen. Die Aktie lag nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate rund 1,7 Prozent unter dem Xetra-Schluss.

Brahmawar und die neue Finanzchefin Daniela Bünger haben die Ziele für die Profitabilität für das neue Jahr denn auch zunächst niedrig angesetzt. Um Sondereffekte bereinigt sowie vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen dürften vom Umsatz zwischen 16 und 18 Prozent als operativer Gewinn übrigbleiben. Das sind nochmal weniger als im Vorjahr mit 18,6 Prozent und auch weniger als von Experten geschätzt. Die hatten sich laut einer Erhebung des Unternehmen annähernd 20 Prozent ausgerechnet. Bevor die Software AG vergangenes Jahr das Unternehmen Streamsets zukaufte, hatte Brahmawar sogar in der Mittelfristplanung für 2023 einmal 25 bis 30 Prozent Marge avisiert.

Das Management steuert nun mit einem Sparprogramm gegen, das rund 30 bis 35 Millionen Euro Ergebnisbeitrag liefern soll. Von dem Stellenabbau werden mit 200 Beschäftigten rund vier Prozent der Vollzeitstellen betroffen sein. "Wir werden uns noch stärker auf die Cloud konzentrieren, die Anwendungs- und Datenintegration vorantreiben und die operative Effizienz steigern, um ein schlankeres Unternehmen zu werden", sagte Brahmawar laut Mitteilung. Das wirtschaftliche Umfeld sei schwierig. In jüngster Zeit hatten viele Technologiekonzerne Jobs gestrichen, um die Kosten zu senken, darunter auch Softwareunternehmen wie Salesforce , Microsoft (Microsoft Aktie) und SAP (SAP Aktie) .

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