MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der unter der Krise der Automobilindustrie leidende Licht- und Sensorikonzern Osram
Zudem läuft inzwischen bereits das dritte Übernahmeangebot für Osram binnen eines Jahres. Der deutlich kleinere aber profitable österreichische Sensorspezialist AMS
Zudem kommt AMS Osram im Vergleich zum ersten Angebot bei einigen Aspekten entgegen. So würde die Rolle des Standort Münchens in einem möglichen Gesamtkonzern gestärkt. Allgemein wird erwartet, dass Osram sich am Dienstag auch zu dieser neuen Offerte positionieren könnte. Zuletzt hatte das Unternehmen erklärt, man befinde sich in konstruktiven Gesprächen mit AMS und verhandle über eine Kooperationsvereinbarung. Auch in Sachen Beschäftigungssicherung hat AMS nachgelegt.
Beim Konzernbetriebsrat stößt das neue Angebot - wie bereits das erste - auf Ablehnung. Er kritisiert weiterhin die Gefahr einer Zerschlagung von Osram. Zudem geht er jetzt auch juristisch gegen den Übernahmeversuch vor. Mit einer Beschwerde beim Oberlandesgericht Frankfurt will er die Finanzaufsicht Bafin dazu zwingen, das Übernahmeangebot von AMS zu untersagen./ruc/DP/fba
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.