ESPOO (dpa-AFX) - Der Netzwerkausrüster Nokia
Nokia-Chef Rajeev Suri sprach denn auch von einem sich bessernden Umfeld und bestätigte die Prognosen. Die Nokia-Aktie gewann an der Spitze des Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn sank um ein Prozent auf 341 Millionen Euro, fiel damit aber wie der Erlös besser aus als von Experten gedacht. Die vielbeachtete Bruttomarge in der wichtigen Netzwerksparte sei eine der besten in einem ersten Quartal überhaupt gewesen, sagte Suri. Die Bruttomarge gibt an, wie viel vom erzielten Preis nach Abzug der Herstellungskosten übrig bleibt. Verwaltungs- und Vertriebskosten gehen davon noch ab.
Unter dem Strich stand wie im Vorjahr wegen der Kosten für die milliardenschwere Alcatel-Lucent-Übernahme ein Verlust für die Aktionäre, der aber mit 488 Millionen Euro geringer ausfiel als vor einem Jahr mit 609 Millionen.
An ihren Prognosen halten die Finnen fest. Im kommenden Jahr sollen die Kosten dank eines Sparprogramms und der Fusion mit Alcatel-Lucent auf vergleichbarer Basis rund 1,2 Milliarden Euro niedriger liegen als 2015. Im laufenden Jahr peilt der Konzern bei der operativen Marge in der Netzwerksparte weiter einen Wert zwischen 8 und 10 Prozent an - im ersten Quartal erreichte Nokia hier erst 6,6 Prozent./men/stw/zb
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