Wohnanlage (Symbolbild).
Donnerstag, 31.01.2019 18:29 von | Aufrufe: 380

ROUNDUP/Nach gescheiterter Übernahme: Vonovia steigt aus Deutsche Wohnen aus

Wohnanlage (Symbolbild). pixabay.com

BOCHUM/BERLIN (dpa-AFX) - Vor gut drei Jahren ist die Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen gescheitert - jetzt wirft Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia (Vonovia Aktie) sein Aktienpaket auf den Markt. Beim Verkauf der Deutsche Wohnen-Aktien macht Vonovia einen dicken Millionen-Gewinn. Das Aktienpaket hatte Vonovia beim vergeblichen Übernahme-Versuch Ende 2015/Anfang 2016 erworben.

Nun soll diese Beteiligung in Höhe von ca. 16,8 Millionen Aktien verkauft werden, wie Vonovia am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte. Eine Gruppe von Banken sei beauftragt worden, die Papiere von Deutsche Wohnen im Markt bei institutionellen Investoren in einem beschleunigten Verfahren zu platzieren.

Vonovia hatte den Anteil am Konkurrenten bei seinem Übernahmeversuch durch eine Reihe von Aktienkäufen am Markt erworben. Der damalige Gesamtkaufpreis betrug den Angaben zufolge 405,3 Millionen Euro, was einem gewichteten durchschnittlichen Kaufpreis von 24,10 Euro je Aktie entspricht. An diesem Donnerstag lag der Schlusskurs der Deutsche Wohnen-Aktie im Xextra-Handel bei 43,59 Euro pro Aktie. Damit ist das Aktienpaket ca. 733,2 Millionen Euro wert. Bei einem Aktienpaket dieser Größenordnung und einem beschleunigten Platzierungsverfahren sind Abschläge üblich. Den tatsächlichen Verkaufspreis will Vonovia nach Abschluss der Transaktion mitteilen.

Die Aktien von Deutsche Wohnen fielen in einer ersten Reaktion auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um 2,5 Prozent. Die Aktien von Vonovia legten dagegen etwas zu.

Im Hinblick auf die Finanzkennzahlen von Vonovia werde erwartet, dass der Verkauf der Deutsche Wohnen-Aktien keinen wesentlichen Einfluss haben werde, hieß von Vonovia weiter.

Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia hatte sich im Februar 2016 im Übernahmekampf um seinen kleineren Konkurrenten Deutsche Wohnen nicht durchsetzen können. Die Mindestannahmequote für die Milliarden-Offerte war damals nicht erreicht worden. Der Vorstand der Deutsche Wohnen hatte die Anfang Dezember 2015 vorgelegte Offerte als feindlich eingestuft und sich heftig gegen den Plan gewehrt. Vonovia hat in den vergangenen Jahre mehrere andere Unternehmen übernommen./stk/he


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