Unter den Beteiligungsgesellschaften, die sich Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) näher angesehen hätten, seien Warburg Pincus, EQT
Für den Aktienkurs ging es nach dem Bloomberg-Bericht deutlich nach oben. Das schon länger schwächelnde Papier sprang um rund 10 Prozent auf 79,30 Euro. Im Sommer 2023 hatte die Aktie noch mehr als 120 Euro gekostet. Erst Ende September 2024 hatte ein trüberer Geschäftsausblick für zusätzlichen Druck gesorgt.
Damals ruderte die Unternehmensführung bei den Geschäftszielen 2024 und 2025 zurück. Der Markt erhole sich 2024 deutlich langsamer als erwartet, und 2025 falle das Marktwachstum für Injektionsfläschchen niedriger aus als gedacht, hatte es geheißen. Hinzu kam die Überschwemmung des US-Werks für Injektionsfläschchen in Morganton, die auf den Prognosen des Geschäftsjahres 2024 (bis Ende November) lastete.
Spekulationen über Interesse von Finanzinvestoren gab es auch in der Vergangenheit. So wird eine Aufspaltung des Konzerns mit seinen beiden durchaus unterschiedlichen Geschäftsbereichen als Möglichkeit gesehen. Das Unternehmen produziert Glasprodukte wie Tiegel und Fläschchen für die Kosmetikindustrie, aber auch komplexe Spezialglas- und Kunststoffverpackungen sowie Medikamenten-Verabreichungssysteme.
Zudem hatte Gerresheimer das Behälterglasgeschäft (Moulded Glass) im vergangenen Jahr auch im Zuge der Übernahme der Holdinggesellschaft von Bormioli Pharma neu aufgesetzt. Die global tätige Einheit biete neue Optionen zur strategischen Ausrichtung für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit, die in den nächsten Monaten evaluiert werden sollten, hatte Gerresheimer Ende 2024 mitgeteilt./mis/men/he
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