Die Jost-Aktie legte am Morgen um rund anderthalb Prozent auf 52,40 Euro zu und befand sich damit unter den stärksten Titeln im Nebenwerte-Index SDax
Für das laufende Jahr zeigte sich Jost-Chef Joachim Dürr "sehr optimistisch". So dürfte sich die Nachfrage in Transport und Landwirtschaft sowie in der Bauwirtschaft stabilisieren oder moderat wachsen. Zudem sei Jost mit der Übernahme des niederländischen Hydraulikspezialisten Hyva ein großer Schritt gelungen.
Das hessische Unternehmen hatte für den Kauf rund 400 Millionen US-Dollar (rund 370 Mio Euro) auf den Tisch gelegt. Hyva ist Weltmarktführer im Geschäft mit Frontkippzylindern. Die Gesellschaft geht nun seit Anfang Februar in die Geschäftszahlen von Jost ein.
Unterdessen hatte Jost 2024 mit einer mauen Nachfrage nach Lastwagen, Anhängern und Traktoren zu kämpfen. Der Umsatz ging deshalb um mehr als 14 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro zurück. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern brach sogar um rund ein Fünftel auf 113 Millionen Euro ein.
Dagegen führten günstige Geschäfte zur Währungsabsicherung zu einem Sondergewinn, wie das Unternehmen weiter bekannt gab: Dadurch und dank einer gesunkenen Steuerlast legte der Jahresüberschuss um 0,6 Prozent auf knapp 53 Millionen Euro zu.
Die Anteilseigner können sich auf eine unveränderte Dividende von 1,50 Euro je Anteilsschein für das vergangene Jahr einstellen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Kürzung gerechnet./stw/tav/men
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