LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Die geplante Übernahme der früheren RWE-Sparte
BASF hatte vor zweieinhalb Wochen mitgeteilt, den Zusammenschluss mit der inzwischen dem russischen Milliardär Mikhail Fridmann gehörenden Dea-Gruppe zu prüfen. BASF würde dabei Mehrheit an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen halten, hatte es damals geheißen. Mittelfristig wäre ein Börsengang der neuen Gesellschaft eine Option.
Die Bewertung des Gemeinschaftsunternehmens soll dem Bericht zufolge bei rund 14 Milliarden Euro. Fridman hatte Dea 2014 für rund 5,1 Milliarden Euro vom Energiekonzern RWE übernommen. BASF hatte damals ebenfalls Interesse gezeigt, jedoch den Kürzeren gezogen. Dea hatte 2015 vom Energiekonzern Eon
Wintershall konzentriert sich auf die Exploration und Produktion in öl- und gasreichen Regionen in Europa, Nordafrika, Russland und Südamerika sowie im Nahen Osten. Gemeinsam mit Gazprom
Im vergangenen Jahr hatten dem größten deutschen Öl- und Gas-Produzenten die niedrigen Energiepreise zu schaffen gemacht. Der Umsatz brach 2016 auch wegen der Trennung vom Gashandels- und Speichergeschäft um fast 80 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro ein. Der bereinigte operative Gewinn (Ebit vor Sondereffekten) schrumpfte auf 517 Millionen Euro, nach knapp 1,4 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Für Wintershall arbeiteten zuletzt rund 2000 Mitarbeiter./zb/stw
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