Eine Ladestation von Eon für Elektrofahrzeuge.
Mittwoch, 13.03.2019 08:16 von | Aufrufe: 455

ROUNDUP: Eon will Aktionären mehr Dividende zahlen - Innogy-Übernahme im Plan

Eine Ladestation von Eon für Elektrofahrzeuge. © ricochet64 / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Eon hat seine Ziele für das vergangene Geschäftsjahr erreicht und will seinen Aktionären mehr Dividende zahlen. Zudem kündigte der Konzern eine höhere feste Ausschüttung für 2019 an. So sollen Aktionäre für 2018 0,43 Euro je Aktie erhalten, nach 0,30 Euro im Vorjahr, wie Eon am Mittwoch in Essen mitteilte. Für das neue Geschäftsjahr will Eon eine fixe Dividende von 0,46 Euro zahlen. Die Aktie stand am frühen Morgen auf der Handelsplattform Tradegate gut ein halbes Prozent im Minus.

2018 sorgten geringere Ergebnisbeiträge aus dem Netz- sowie dem Vertriebsgeschäft für einen leichten operativen Ergebnisrückgang. Das bereinigte Ebit sank leicht um 3 Prozent auf knapp 3 Milliarden Euro. Dabei erreichte Eon wie angekündigt das obere Ende seiner Prognosespanne. Das bereinigte Nettoergebnis stieg hingegen dank geringerer Zins- und Steuerbelastung um 5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.

Für das neue Geschäftsjahr erwartet Eon in etwa ein Ergebnis auf Vorjahresniveau in der Mitte der prognostizierten Spanne. So geht der Konzern für 2019 von einem bereinigten Ebit von 2,9 bis 3,1 Milliarden Euro aus, der bereinigte Nettogewinn soll zwischen 1,4 und 1,6 Milliarden Euro liegen.

Die geplante Übernahme von Innogy laufe nach Plan. Eon-Chef Johannes Teyssen zeigte sich zuversichtlich, von der EU-Kommission die Genehmigung in der zweiten Jahreshälfte zu erreichen. Die europäischen Wettbewerbshüter hatten kürzlich eine vertiefte Prüfung für den Eon betreffenden Teil der Transaktion rund um Innogy eingeleitet. Sie befürchten eine zu große Marktmacht sowie Preiserhöhungen bei Strom.

Eon und RWE wollen Innogy unter sich aufteilen. Im ersten Schritt will Eon die RWE-Tochter komplett übernehmen und im Gegenzug RWE am eigenen Unternehmen mit knapp 17 Prozent beteiligen. Eon will das Netzgeschäft und den Stromvertrieb von Innogy behalten, während die erneuerbaren Energien beider Konzerne unter dem Dach von RWE vereint werden sollen. Den RWE betreffenden Teil des Geschäfts haben die EU-Kommission und das Bundeskartellamt bereits ohne Auflagen genehmigt.

Zufrieden zeigte sich Teyssen mit den Gesprächen zwischen dem E.ON- und dem Innogy-Management. "Wir arbeiten konstruktiv und vertrauensvoll zusammen."/nas/stk


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