Ein Auto mit offener Motorhaube. (Symbolfoto)
Dienstag, 28.02.2017 11:16 von | Aufrufe: 368

ROUNDUP: ElringKlinger hält trotz Problemen in der Schweiz Gewinn stabil

Ein Auto mit offener Motorhaube. (Symbolfoto) © Wachira Wacharapathom / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

DETTINGEN/ERMS (dpa-AFX) - Der Autozulieferer ElringKlinger hat seine Probleme in der Schweiz zum Jahresende auflösen können. "Zum Gesamtjahresergebnis hat nach drei vergleichsweise schwächeren Quartalen ein außerordentlich gutes viertes Quartal beigetragen", sagte ElringKlinger-Chef Stefan Wolf am Dienstag in Dettingen an der Erms. Neben einem Grundstücksverkauf machte Wolf dafür vor allem die Ergebnisverbesserung bei der Schweizer Tochter verantwortlich. "Der Verbesserungseffekt in der Schweiz macht sich gerade im vierten Quartal bemerkbar", sagte Finanzchef Thomas Jessulat.

ElringKlinger hatte in der Schweiz zuletzt paradoxerweise die gute Auftragslage Schwierigkeiten bereitet. Sie hatte für Sonderfrachten gesorgt und externe Qualitätskontrollen notwendig gemacht. Das Problem bekam der Zulieferer nun in den Griff. "Im Vorjahresquartal hatten wir noch 13 Millionen Euro Sonderkosten zu verzeichnen, während wir nun die Ergebnissituation stabilisieren konnten", sagte Jessulat. "Dieser Fortschritt bestärkt uns auf dem Weg, den Schweizer Standort durch Senkung des operativen Fixkostenniveaus über die nächsten drei Jahre sukzessive zu optimieren."

Um die Kosten weiter zu senken, will ElringKlinger Produktion nach Ungarn verlagern. Mit dem Plan war der Autozulieferer aber teilweise am Widerstand seiner Kunden gescheitert. Im November hatte erst etwa die Hälfte der Kunden den Plänen zugestimmt. Es seien inzwischen aber Fortschritte gemacht worden, sagte ein Sprecher.

Die Verzögerungen hatten allerdings auf den Gewinn gedrückt. Schon im Juli hatte ElringKlinger angekündigt, dass das Ergebnis 2016 niedriger ausfallen würde als geplant. Nun lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) nach vorläufigen Zahlen mit 135,6 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Den Umsatz konnte der Zulieferer nach vorläufigen Zahlen um 3,3 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigern - Währungseffekte bremsten das Plus. Seine komplette Bilanz legt ElringKlinger am 30. März vor./ang/DP/mis


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