DETTINGEN/ERMS (dpa-AFX) - Der Autozulieferer ElringKlinger
ElringKlinger hatte in der Schweiz zuletzt paradoxerweise die gute Auftragslage Schwierigkeiten bereitet. Sie hatte für Sonderfrachten gesorgt und externe Qualitätskontrollen notwendig gemacht. Das Problem bekam der Zulieferer nun in den Griff. "Im Vorjahresquartal hatten wir noch 13 Millionen Euro Sonderkosten zu verzeichnen, während wir nun die Ergebnissituation stabilisieren konnten", sagte Jessulat. "Dieser Fortschritt bestärkt uns auf dem Weg, den Schweizer Standort durch Senkung des operativen Fixkostenniveaus über die nächsten drei Jahre sukzessive zu optimieren."
Um die Kosten weiter zu senken, will ElringKlinger Produktion nach Ungarn verlagern. Mit dem Plan war der Autozulieferer aber teilweise am Widerstand seiner Kunden gescheitert. Im November hatte erst etwa die Hälfte der Kunden den Plänen zugestimmt. Es seien inzwischen aber Fortschritte gemacht worden, sagte ein Sprecher.
Die Verzögerungen hatten allerdings auf den Gewinn gedrückt. Schon im Juli hatte ElringKlinger angekündigt, dass das Ergebnis 2016 niedriger ausfallen würde als geplant. Nun lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) nach vorläufigen Zahlen mit 135,6 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Den Umsatz konnte der Zulieferer nach vorläufigen Zahlen um 3,3 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigern - Währungseffekte bremsten das Plus. Seine komplette Bilanz legt ElringKlinger am 30. März vor./ang/DP/mis
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