Die Tragfläche eines Flugzeugs bei Sonnenuntergang (Symbolbild).
Montag, 25.11.2013 15:03 von | Aufrufe: 248

ROUNDUP: EADS-Chef Enders bekräftigt Notwendigkeit von Jobabbau

Die Tragfläche eines Flugzeugs bei Sonnenuntergang (Symbolbild). pixabay.com

MÜNCHEN (dpa-AFX) - EADS-Chef Tom Enders hat erneut bekräftigt, dass der Umbau des schwächelnden Rüstungsgeschäfts des Luftfahrtkonzerns nicht ohne Stellenabbau auskommen wird. Es habe Konsequenzen für Arbeitsplätze, wenn Rüstungsaufträge ausbleiben oder gekürzt werden, sagte Enders dem Magazin der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, "vbw-Unternehmermagazin". Zahlen nannte Enders nicht.

Nach dpa-Informationen aus der vergangenen Woche plant EADS nach der Zusammenlegung der bisherigen Rüstungssparte Cassidian mit der Raumfahrttochter Astrium zur neuen Einheit Airbus Defence & Space die Streichung von bis zu 20 Prozent der Stellen dort. Das würde einem Abbau von bis zu 8000 Jobs entsprechen. Das Unternehmen äußerte sich bislang nicht zu Zahlen und betonte, es gebe noch keine Entscheidung.

Am 9. Dezember will EADS die Pläne für den Umbau vorstellen. Dabei könnten neben Zahlen auch Standorte genannt werden. So erwägt EADS nach dpa-Informationen die Schließung des Standorts Unterschleißheim. Nach der Bildung der neuen Sparte werde der bisherige Cassidian-Sitz im Norden Münchens überflüssig, hieß es in unternehmensnahen Kreisen, die einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Montag) bestätigten.

Demnach solle die Zentrale der neuen Sparte Airbus Defence & Space in Ottobrunn im Münchner Süden gebündelt werden. Der Konzern selbst wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Thema äußern. Wie viele Arbeitsplätze durch die Zusammenlegung wegfallen könnten, ist noch unklar. In Unterschleißheim arbeiten derzeit rund 1400 Menschen./sbr/DP/stb


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