Zwar sei es im April in die richtige Richtung gegangen, die Unsicherheit bei den wichtigen öffentlichen Kunden sei mit der Bildung einer neuen Bundesregierung auch deutlich zurückgegangen, sagte Olemotz. Der Investitionsstau im industriellen Mittelstand löse sich aber voraussichtlich erst im zweiten Halbjahr. Zudem verlaufe etwa die Umstellung auf das PC-Betriebssystem Windows 11 bei den Kunden wohl langsamer als in früheren Zyklen. Als Unsicherheitsfaktor sei bei wichtigen Kundengruppen wie dem Maschinen- und Autobau die US-Zollpolitik hinzugekommen, sagte der Manager.
Bechtle bestätigte die bereits bekannten vorläufigen Daten zum ersten Quartal sowie die Jahresprognose. Der Umsatz sank um 2,8 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro; das Vorsteuerergebnis sackte auch wegen gestiegener Personalkosten um ein Drittel auf 55,3 Millionen Euro ab. Unter dem Strich blieb mit 38,9 Millionen Euro ebenfalls rund ein Drittel weniger Gewinn.
Der Jahresumsatz 2025 soll auf dem Vorjahresniveau (6,3 Mrd Euro) innerhalb einer Bandbreite von minus bis plus drei Prozent landen. Das Vorsteuerergebnis sieht Olemotz in einem Korridor von minus bis plus fünf Prozent zum Vorjahreswert von 345 Millionen Euro./men/mis/jha/he
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