Für die Herstellung von molekularem Wasserstoff (H2) können verschiedene wasserstoffhaltige Verbindungen als Ausgangsstoff dienen, darunter Wasser (H2O).
Mittwoch, 22.09.2021 16:03 von | Aufrufe: 440

ROUNDUP: Analyse sieht großes Potenzial für Wasserstoff durch Windenergie

Für die Herstellung von molekularem Wasserstoff (H2) können verschiedene wasserstoffhaltige Verbindungen als Ausgangsstoff dienen, darunter Wasser (H2O). Hintergrund: © ChristopherPluta / Pixabay

HANNOVER (dpa-AFX) - Die Erzeugung von Wasserstoff mit auf See gewonnenem Windstrom hat in Deutschland Experten zufolge ein großes Potenzial. Jährlich könnten auf diesem Wege mehr als 1,2 Millionen Tonnen Wasserstoff oder bis zu 44,2 Terawattstunden produziert werden, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse hervorgeht. Die Stiftung Offshore-Windenergie hatte im Rahmen eines Landesförderprogramms in Niedersachsen das Beratungsunternehmen Deutsche Windguard mit der Untersuchung beauftragt.

Um diese Werte erreichen zu können, muss demnach die Offshore-Windenergie deutlich ausgebaut werden: auf mindestens 40 Gigawatt jährlich. Derzeit erzeugten Windkraftanlagen auf See jährlich etwa 7,7 Gigawatt Strom in Deutschland. Durch die Nord- und Ostsee stehen dabei insbesondere die norddeutschen Bundesländer im Fokus. Zum Vergleich: Ein großes Kohlekraftwerk hat eine Leistung von etwa einem Gigawatt.

"Grüner" Wasserstoff, der ausschließlich mit erneuerbarer Energie, also etwa Windkraft, gewonnen wird, gilt als einer der Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel. Er kann als Basis für Kraft- und Brennstoffe dienen, um etwa in Industrie und Verkehr die Nutzung von Kohle, Öl (Rohöl) und Erdgas abzulösen. So gewonnener Wasserstoff kann auch zur Speicherung von überschüssigem Ökostrom dienen./mni/DP/ngu


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