Die Flagge der USA vor der New York Stock Exchange.
Montag, 25.06.2018 16:46 von | Aufrufe: 1380

ROUNDUP/Aktien New York: Wieder steil bergab - Eskalation im Handelsstreit droht

Die Flagge der USA vor der New York Stock Exchange. ©pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben am Montag an ihren jüngsten Abwärtstrend angeknüpft und deutlich schwächer tendiert. Die Anleger befürchten eine weitere Verschärfung des weltweiten Handelskonflikts, denn die USA wollen die chinesischen Investitionen in den Vereinigten Staaten offenbar massiv einschränken. US-Finanzminister Steven Mnuchin wolle an diesem Freitag seine Pläne vorstellen, wie die Hürden für eine Beteiligung chinesischer Konzerne an US-Unternehmen bestimmter Branchen weiter erhöht werden sollen, berichteten US-Medien.

Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 1,04 Prozent tiefer bei 24 326,00 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,06 Prozent auf 2725,71 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 1,62 Prozent auf 7081,20 Zähler.

Unter den Einzelwerten gehörten die Aktien von Intel (Intel Aktie) mit einem Minus von 3 Prozent zu den schwächsten Dow-Papieren. Das Analysehaus Nomura hatte seine Kaufempfehlung für die Titel des Halbleiterkonzerns einkassiert. Nach dem Ausscheiden von Konzernchef Brian Krzanich sei Intel nun wie ein Schiff ohne Segel, hieß es.

Die Anteilscheine von Apple (Apple Aktie) gaben um 0,6 Prozent nach. Der Computerkonzern räumte ein, dass Tastaturen seiner neueren Macbook-Laptops anfällig für Probleme sein können und repariert sie kostenlos.

Der schwächelnde US-Industriekonzern General Electric (GE) verkauft sein Geschäft mit industriellen Gasmotoren an den Finanzinvestor Advent. Für den Teilbereich seiner Energieerzeugungssparte kassiert GE 3,25 Milliarden US-Dollar. GE-Papiere büßten zuletzt 1,2 Prozent ein.

Dagegen stiegen die Anteilscheine von American Express (American Express Aktie) an der Dow-Spitze um 2 Prozent. Zuvor hatte das oberste US-Bundesgericht eine für das Kreditkarten-Unternehmen günstige Entscheidung gefällt.

Harley-Davidson wird wegen der EU-Vergeltungszölle auf US-Waren einen Teil seiner Produktion aus den USA verlagern. Dadurch soll eine Preiserhöhung für Kunden in Europa vermieden werden. Bis die Verlagerung der Produktion binnen 9 bis 18 Monaten über die Bühne geht, will Harley diese Kosten selbst tragen. Allein für den Rest dieses Jahres bedeutet dies eine Belastung von 30 bis 45 Millionen Dollar (Dollarkurs). Harley-Titel sackten um 4 Prozent ab.

Die Aktien von Campbell Soup schnellten um mehr als 10 Prozent nach oben. Laut einem Pressebericht erwägt der Nahrungsmittelkonzern Kraft Heinz eine Übernahme des Dosensuppen-Produzenten. Die Papiere von Kraft Heinz legten um 0,8 Prozent zu./edh/he


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