NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street ist es nach der zaghaften Stabilisierung vom Vortag am Donnerstag wieder bergab gegangen. Schuld an der schlechten Stimmung der Anleger war US-Präsident Donald Trump: Er sagte das im Juni geplante Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ab, über das es schon zuletzt Unsicherheiten gegeben hatte. Zudem goss Trump nach der jüngsten Entspannung im internationalen Handelsstreit durch eine Annäherung zwischen den USA und China mit dem Auftrag, Einfuhrzölle auf ausländische Autos zu prüfen, wieder Öl (Rohöl) ins Feuer. Weitere negative Nachrichten kamen vom amerikanischen Immobilienmarkt, wo sowohl die Verkaufszahlen bestehender Häuser als auch die Entwicklung der Preise enttäuschten.
Der Dow Jones Industrial
Während Autoaktien in Asien und Europa unter den möglichen US-Importzöllen litten, ging es für die Papiere der heimischen Hersteller etwas bergauf: Ford
Der US-Elektroautobauer Tesla
Die NordLB senkte derweil zum dritten Mal binnen weniger Wochen ihr Kursziel für die Aktie auf nunmehr 220 Dollar (Dollarkurs) und bekräftigte ihre Verkaufsempfehlung. Analyst Frank Schwope zweifelt weiter daran, dass Tesla mit seinem "Model 3", dem Hoffnungsträger für den Massenmarkt, die ehrgeizigen Produktionsziele erreichen kann - und steht damit in seiner Zunft beileibe nicht allein da.
Wenig Grund zur Freude hatten die Anleger auch beim Elektronikhändlers Best Buy: Ein enttäuschender Gewinnausblick auf das laufende Quartal drängte die jüngsten, überzeugenden Geschäftsresultate in den Hintergrund und ließ die Papiere um sechseinhalb Prozent absacken.
Bei den Ölkonzernen drückten die weiter sinkenden Preise für den wichtigen Rohstoff auf die Stimmung: Im Dow belegten ExxonMobil
Dagegen legten Celgene-Aktien um fast 2 Prozent zu. Der Krebsspezialist weitet sein bestehendes Aktienrückkaufprogramm aus./gl/he
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