NEW YORK (dpa-AFX) - Ängste vor einer Eskalation der geopolitischen Lage am Persischen Golf haben die US-Aktienmärkte im späten Freitagshandel unter Druck gesetzt und für Verluste gesorgt. Zuvor hatten Hoffnungen auf niedrigere Zinsen sowie positive Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China positive Impulse gegeben. Im Anlegerfokus standen weitere Quartalszahlen großer US-Unternehmen wie Microsoft, Boeing (Boeing Aktie) und American Express (American Express Aktie). Neue US-Konjunkturdaten hatten kaum Einfluss auf die Notierungen.
Der Dow Jones Industrial
Der Iran hat am Freitag innerhalb kurzer Zeit zwei britische Tanker im Golf von Hormus aufgebracht. Nach der unter britischer Fahne fahrenden "Stena Impero" wurde auch ein unter liberischer Flagge fahrender Tanker in Richtung Iran abgedrängt. Nach Medienberichten soll es sich dabei um die "Mesdar" der britischen Norbulk Shipping UK handeln. "Die Festsetzungen sind unakzeptabel", sagte Außenminister Jeremy Hunt. Die USA warfen dem Iran eskalierendes Verhalten gegen Großbritannien vor.
Aus den Reihen der US-Notenbank Fed kamen erneut klare Signale für eine schnelle Zinssenkung. Der Vize-Notenbankchef Richard Clarida sprach sich für eine baldige Ermäßigung aus. Zudem unterstrich der Chef der Notenbank von New York, John Williams, die Notwendigkeit einer schnellen Zinsreaktion der US-Notenbank, sollte sich die US-Wirtschaft in Schwierigkeiten befinden. Ferner forderte US-Präsident Donald Trump die Fed erneut zur Zinssenkung auf. Die Notenbank wird bei ihrer nächsten Sitzung am 31. Juli über die Höhe des Leitzinses entscheiden.
Unterdessen haben die Unterhändler der USA und China erneut miteinander telefoniert, um die stockenden Handelsgespräche wieder in Gang zu bringen. Das berichtete der chinesische Außenamtssprecher Geng Shuang am Freitag vor der Presse in Peking. Beim Treffen von Trump mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping Ende Juni am Rande des G7-Gipfels in Osaka hatten sich beide Seiten auf einen "Waffenstillstand" und eine Wiederaufnahme der Gespräche geeinigt.
Unter den Einzelwerten zeigten sich die Aktien von Boeing
Starke Quartalszahlen von Microsoft
Am Dow-Ende mit einem Minus von 2,8 Prozent fanden sich hingegen die Titel von American Express
Der Euro
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