Montag, 30.01.2023 22:27 von dpa-AFX | Aufrufe: 822

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Schwacher Start in Woche der Notenbanken

Das Straßenschild der Wall Street in New York (Symbolbild). © robertcicchetti / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

NEW YORK (dpa-AFX) - Die zuletzt freundlichen US-Aktienmärkte sind am Montag schwach in eine ereignisreiche Woche gestartet. Vor allem an der Nasdaq-Börse dominierte vor den Zinsentscheidungen in New York, Frankfurt und London sowie den Zahlen mehrerer US-Tech-Giganten zunehmend die Angst: Der Auswahlindex Nasdaq 100 weitete die Anfangsverluste aus und schloss 2,09 Prozent tiefer bei 11 912,39 Punkten. Doch auch an der von traditionelleren Branchen geprägten New York Stock Exchange (Nyse) zogen sich die Anleger zurück: Während der Leitindex Dow Jones Industrial letztlich um 0,77 Prozent auf 33 717,09 Punkte sank, fiel der marktbreite S&P 500 um 1,30 Prozent auf 4017,77 Zähler.

Nach dem starken Jahresstart an den Börsen sind laut HQ Trust temporäre Rückschläge wahrscheinlich. Michael Heise, der Chefvolkswirt des Vermögensverwalters, begründete dies mit der immer noch hohen Inflation und der Unsicherheit über den Kurs der Geldpolitik im Kampf gegen die Teuerung. "Die Märkte unterschätzen, dass es noch keine Entwarnung für die Notenbanken gibt", sagte der Experte.

Die US-Notenbank Fed wird am Mittwoch ihr Zinserhöhungstempo voraussichtlich erneut drosseln. Volkswirte gehen nach entsprechenden Signalen unter anderem von Notenbankpräsident Jerome Powell diesmal von einer Anhebung um 0,25 Prozentpunkte aus - nach vier Zinsschritten um je 0,75 Punkte hatten die Währungshüter im Dezember mit einer Erhöhung um 0,5 Punkte bereits den Fuß etwas vom Gas genommen.

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Kurse

Dow Jones Industrial Average Chart
12.963,14
+0,91%
Nasdaq 100 Chart
4.050,69
+0,57%
S&P 500 Chart

Derweil erfreute der seit Jahresbeginn börsennotierte Medizintechnikkonzern GE Healthcare seine Aktionäre mit einem Kursplus von zwei Prozent. Die Abspaltung des Mischkonzerns General Electric (GE) schloss zwar das vergangene Jahr mit einem Gewinnrückgang ab. Sie hielt sich damit aber besser als der niederländische Konkurrent Philips , der für 2022 einen Milliardenverlust bekannt gegeben hatte, und konnte zudem den Umsatz steigern.

Die in New York gelisteten Titel des Tübinger Impfstoffforschers Curevac zogen um 1,7 Prozent an. Sie stabilisieren sich damit weiter nach ihren Schwankungen, die zuletzt ermutigende Studiendaten zu neuen Covid- und Grippe-Impfstoffen ausgelöst hatten. Curevac lieferte nun nochmals ähnliche Daten nach, die für beide Indikationen ältere Erwachsene betreffen.

Der Euro konnte seine zeitweisen Gewinne zum US-Dollar nicht behaupten und trat im New Yorker Handel zuletzt mit 1,084 Dollar (Dollarkurs) auf der Stelle. Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,0903 (Freitag: 1,0865) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9171 (0,9204) Euro gekostet. Auch US-Staatsanleihen verzeichneten zu Wochenbeginn Verluste: Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) sank um 0,25 Prozent auf 114,33 Punkte. Im Gegenzug kletterte die Rendite zehnjähriger Staatspapiere auf 3,55 Prozent./gl/jha/

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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