NEW YORK (dpa-AFX) - Die Standardwerte-Indizes an der Wall Street haben am Dienstag weiter nachgegeben. Allerdings fielen die Verluste einen Tag vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed moderater als zu Wochenbeginn aus. Etwas besser hielten sich erneut Technologietitel.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Die Verbraucherstimmung in den USA hatte sich im September überraschend weiter verbessert: Der vom privaten Meinungsforschungsinstitut Conference Board erhobene Indikator erreichte den höchsten Stand seit 18 Jahren. Analysten hatten hingegen einen Rückgang erwartet. Derweil hatte sich der vom S&P/Case-Shiller-Index erfasste Preisauftrieb am amerikanischen Immobilienmarkt im Juli weiter abgeschwächt, während Experten eine Beschleunigung prognostiziert hatten.
Wichtiger als diese Daten ist derweil der Fed-Zinsentscheid am Mittwoch. Die meisten Analysten rechnen fest mit der achten Erhöhung im aktuellen Zyklus. Demnach sollte die Fed den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 2,00 Prozent und 2,25 Prozent anheben. Und nach den Hinweisen von EZB-Präsident Mario Draghi auf eine steigende Inflation seien die Anleger brennend daran interessiert, was sein US-Kollege Jerome Powell zum Thema Teuerungsraten zu sagen habe, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.
Bewegende amerikanische Unternehmensnachrichten waren am Dienstag dünn gesät. Dass die beiden Gründer der Facebook
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte berichtet, Kevin Systrom und Mike Krieger hätten Meinungsverschiedenheiten mit Facebook-Chef Mark Zuckerberg über die künftige Entwicklung von Instagram gehabt. Facebook hatte Instagram 2012 für rund eine Milliarde US-Dollar übernommen. Angesichts dieser Nachrichten witterten die Anleger bei Instagram-Konkurrent Snap
Dass Qualcomm
Eine Bestätigung von Medienberichten, wonach das legendäre italienische Modehaus Versace an die US-Modegruppe Michael Kors verkauft wird, sorgte für vergleichsweise wenig Bewegung: Die Papiere der Amerikaner, die am Vortag um mehr als 8 Prozent abgesackt waren, erholten sich nun um knapp 2 Prozent.
Der Euro
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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