Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 21.09.2017 18:28 von | Aufrufe: 973

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Schwächerer Euro schiebt den Dax etwas an

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Kursverluste des Euro haben den Dax am Donnerstag gestützt. Der deutsche Leitindex schloss 0,25 Prozent höher bei 12 600,03 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit Mitte Juli gestiegen war. Eine schwächelnde Gemeinschaftswährung kann den Exporteuren das Leben erleichtern.

Der MDax, in dem die Aktien mittelgroßer Konzerne vertreten sind, stieg um 0,48 Prozent auf 25 582,59 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax aber konnte nicht mithalten und fiel um 0,12 Prozent auf 2388,16 Punkte.

OPTIMISTISCHER AUSBLICK DER FED

Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend signalisiert, dass sie auf Kurs zu einer weiteren Leitzinsanhebung in diesem Jahr bleibt. Diese dürfte im Dezember kommen. Der US-Dollar hatte nach den Fed-Aussagen zum Euro angezogen.

Zudem hätten sich die Währungshüter positiv zum Ausblick für die US-Wirtschaft geäußert, hob Marktanalyst David Madden vom Handelshaus CMC Markets hervor. Die optimistische Stimmung sei dann auch von der Wall Street nach Kontinentaleuropa hinübergeschwappt.

BANKAKTIEN ZIEHEN AN

Europaweit waren Papiere aus dem Bankensektor wegen der gestiegenen Zinserwartungen gefragt. Die Branche leidet wegen des aktuellen Niedrigzinsumfelds unter bröckelnden Zinserträgen.

Commerzbank-Aktien notierten knapp 3,5 Prozent höher an der Dax-Spitze, hier sorgten zudem wieder aufgeflammte Übernahmespekulationen für Fantasie. Papiere der Deutschen Bank verteuerten sich um 2,69 Prozent, sie profitierten auch von einer gestrichenen Verkaufsempfehlung.

RWE UND EON UNTER DRUCK


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Dagegen mieden die Anleger Aktien der Versorger RWE und Eon , die jeweils knapp 3 Prozent einbüßten. Steigende Zinsen können klassische Dividendenwerte, wie etwa Energielieferanten, in den Augen einiger Anleger tendenziell unattraktiver machen.

Ein Bericht des "Manager Magazin" sorgte für Spekulationen über einen - für die Anleger möglicherweise lukrativen - Rückzug des im MDax gelisteten Handelskonzerns Metro von der Börse. Die Papiere waren zeitweise um mehr als 5 Prozent angesprungen, zum Handelsschluss betrug das Plus noch fast 3 Prozent. Ein Unternehmenssprecher dementierte hingegen Pläne für ein sogenanntes Delisting.

EUROSTOXX EBENFALLS IM PLUS

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,40 Prozent auf 3539,59 Punkte. Der Pariser Leitindex CAC-40 legte ähnlich deutlich zu, während der FTSE 100 in London leicht nachgab. In den USA stand der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss etwas tiefer. Zuvor aber hatte der US-Leitindex ein weiteres Rekordhoch erreicht.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,22 Prozent am Vortag auf 0,25 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,17 Prozent auf 141,04 Punkte nach. Der Bund-Future rückte um 0,07 Prozent auf 161,09 Punkte vor. Der Kurs des Euro erholte sich zuletzt etwas von seinen deutlichen Verlusten und notierte bei 1,1944 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1905 (Mittwoch: 1,2007) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar (Dollarkurs) kostete damit 0,8400 (0,8328) Euro./la/tos

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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