FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag mit weiteren Verlusten an den schlechten Vortag angeknüpft. Dabei befeuerten erneut schwache Konjunkturdaten aus den USA die Zins- und Rezessionsängste der Anleger. "Die zuletzt vorherrschende Euphorie an den Aktienmärkten war augenscheinlich wesentlich verfrüht gewesen", stellte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect fest.
Nach Abschlägen von mehr als zwei Prozent im Verlauf konnte der Dax
Die europäischen Leitbörsen gingen mit höheren Abschlägen aus dem Handel. Der EuroStoxx 50
Laut Experte Altmann nimmt derweil unter den Investoren das Vertrauen in die Zentralbanken deutlich ab. "Immer weniger Anleger glauben, dass der US-Notenbank Fed eine weiche Landung der US-Wirtschaft gelingt." Schwache Konjunkturdaten wie etwa die zuletzt unerwartet stark gestiegenen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA könnten aus Sicht von Anlegern solche Befürchtungen untermauern. Zudem häufen sich aktuell auch die Hiobsbotschaften von US-Unternehmen.
Entsprechend blieb nach dem Ausverkauf zur Wochenmitte auch am Donnerstag die Stimmung an der Wall Street zunächst gedämpft. Der New Yorker Dow Jones Industrial
In Europa gehörten Lebensmittelhersteller, Einzelhändler und Konsumgüterwerte zu den größten Verlierern, nachdem zuletzt große US-Handelsunternehmen wie Walmart
Für den Sportartikelhersteller Adidas (adidas Aktie)
Zudem zog die tags zuvor vom US-Telekomausrüster Cisco
Auch die von der Konjunktur stark abhängigen Autowerte gehörten zu den größeren Verlierern, allen voran Daimler (Daimler Aktie) Truck
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Der Euro stieg und kostete zuletzt 1,0587 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0525 festgesetzt. Der Dollar (Dollarkurs) hatte damit 0,9501 Euro gekostet.
Am deutschen Anleihenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,91 Prozent am Vortag auf 0,83 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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