FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach moderaten Gewinnen zum Wochenstart ist der Dax
0,71 Prozent tiefer bei 15 463,41 Punkten.
Positive Konjunkturdaten wie etwa das aufgehellte GfK-Konsumklima verpufften damit und auch die Bundestagswahl gilt am Markt als abgehakt. Dagegen nehmen die Sorgen wieder zu, von Börsianern wurde als aktueller Belastungsfaktor am Markt vor allem die anstehende Eindämmung der bisher lockeren Geldpolitik der Notenbanken genannt.
Seit einigen Tagen pendelt der Dax nun bereits in einer engen Spanne zwischen 15 500 und 15 700 Punkten, nachdem er zu Beginn der vergangenen Woche noch bis auf fast 15 000 Punkte abgerutscht war. Knapp unter 15 700 Punkten verläuft derzeit die 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend, die für den Dax derzeit eine größere Hürde darstellt.
Auch in den hinteren Börsenreihen ging es am Dienstagmorgen bergab. Der MDax
Neben den Stimmungsdaten richten sich die Blicke der Anleger an diesem Handelstag unter anderem auf die anstehenden Reden führender Notenbanker wie Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), und Jerome Powell, Präsident der US-Notenbank Fed. Obwohl die Währungshüter die steigende Inflation als vorübergehendes Phänomen betrachten, nimmt aus Sicht von Michael Hewson von CMC Markets doch ihre Besorgnis zu. Er wies am Morgen darauf hin, dass sich Fed-Chef Powell in einer vorab vorbereiteten Bemerkung für einen Auftritt vor dem Bankenausschuss des Senats mögliche Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen habe, sollte der Preisauftrieb nachhaltiger sein als gedacht.
Auf Unternehmensseite standen somit erneut jene Werte unter Druck, die als Gewinner der Corona-Krise gelten. So setzten etwa im Dax Anteile am Laborzulieferer Sartorius
Unter den Verlierern fanden sich auch die Sportartikelhersteller wieder, Adidas (adidas Aktie)
Ein angehobenes Umsatzziel von About You
Im Sog der vorabendlich schwächeren Nasdaq verloren hingegen Technologiewerte wie Aixtron
Auch Beiersdorf (Beiersdorf Aktie)
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