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FRANKFURT (dpa-AFX) - Bekräftigte Signale für eine moderatere Zinspolitik der US-Notenbank Fed haben am Donnerstag für steigende Kurs auch am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Für einen Dämpfer allerdings sorgten die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im Monat Oktober, die unerwartet stark sanken. Außerdem enthielten die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell nicht nur Erfreuliches für die Börsen, wie die Experten der LBBW erklärten.
Die noch zum Handelsstart deutlichen Gewinne im Dax bröckelten rasch ab. Der erhoffte Befreiungsschlag blieb aus. Zuletzt stand im Vormittagshandel noch ein Plus von 0,59 Prozent auf 14 482,65 Punkte zu Buche. Der Weg zum Zwischenhoch vom 6. Juni bei etwas über 14 700 Punkten bleibt somit steinig. Ob es eine neunte Gewinnwoche in Folge geben wird, bleibt abzuwarten. Derzeit zeichnet sich noch ein kleiner Verlust ab.
Der MDax
Powell hatte am Mittwoch die Perspektive kleinerer Zinsschritte untermauert und damit an der Wall Street eine Kursrally ausgelöst. Allerdings ist ein kleinerer Zinsschritt im Dezember von erwarteten 0,5 Prozentpunkten an den Börsen bereits eingepreist, nachdem es zuvor eine Serie an Leitzinsanhebungen um 0,75 Prozentpunkte gegeben hatte.
Dagegen aber habe Powell betont, dass die Fed die Leitzinsen in der Spitze wohl über das im Rahmen ihrer Projektionen avisierte Niveau von 4,6 Prozent hinaus werde anheben müssen, gaben die Experten der LBBW zu bedenken. "Zudem sagte er, dass die Fed die Leitzinsen einige Zeit auf jenem Niveau belassen müsse, um die Wirtschaft zu zügeln, was wohl als eine Absage an eine erste Zinssenkung schon im kommenden Jahr zu werten ist."
Unter den Einzelwerten stiegen im Dax die Aktien der Deutschen Telekom
Im MDax sprangen die Aktien des Bausoftwareherstellers Nemetschek (Nemetschek Aktie)
Die Aktien der Shop Apotheke
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