PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen sind recht schwach in die neue Woche gestartet. Erst in den nächsten Tagen kommt die Saison der Quartalsbilanzen großer Unternehmen richtig ins Rollen, zuvor übten sich die Anleger in Zurückhaltung. Der Eurozone-Leitindex
Die Börsen in London und Zürich gerieten weniger stark unter Druck. Der britische FTSE 100
Mit Blick auf die Fahrt aufnehmende Berichtssaison der Unternehmen schrieb Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets: "Nach den überwiegend positiven Bilanzen der großen Banken in der vergangenen Woche liegen nun auch die Zahlen der Technologie- und Industrieunternehmen im Rahmen oder teilweise über den Erwartungen." Der Aktienmarkt werde damit immer unabhängiger von einem bestimmten Sektor. Während die wirtschaftliche und geldpolitische Seite der Gleichung also wieder mehr nach oben zeige, lägen mit den Wahlen in den USA Anfang November die politischen Hürden noch vor den Anlegern.
Nicht angesagt waren in dem trüben Umfeld europaweit insbesondere die Aktien von Immobiliengesellschaften
Zulegen konnten aus Branchensicht lediglich die Aktien der Öl- und Gasproduzenten
In der vergangenen Woche waren diese noch kräftig gefallen, nachdem deutlich wurde, dass Israel wohl keine Ölanlagen im wichtigen Förderland Iran angreifen dürfte. Die Kämpfe im Libanon gehen aber weiter. Israels Militär weitet den Krieg auf Finanzeinrichtungen der proiranischen Hisbollah aus, die ein wichtiger Machtpfeiler der Schiiten-Miliz sind. Die Ölpreise legten insofern zu. Als weiterer Antrieb erwiesen sich neue Maßnahmen Chinas zur Ankurbelung der lahmenden Konjunktur.
Begehrt waren auch die Aktien von Forvia
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