Euro-Banknoten (Symbolbild).
Mittwoch, 12.01.2022 18:20 von | Aufrufe: 375

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Erholung hält an - US-Inflation im Rahmen

Euro-Banknoten (Symbolbild). © MarioGuti / iStock / Getty Images Plus / Getyy Images http://www.gettyimages.de/

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben ihre Erholung am Mittwoch fortgesetzt. Zwar stiegen in den USA die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,0 Prozent, jedoch hatten Analysten diese Entwicklung erwartet. Bald höhere US-Zinsen gelten inzwischen als eingepreist in den Kursen.

In diesem Umfeld stieg zur Wochenmitte der EuroStoxx 50 um 0,81 Prozent auf 4316,39 Punkte. An den großen Länderbörsen ging es ebenfalls nach oben. Der Cac 40 in Paris gewann 0,75 Prozent auf 7237,19 Punkte. Der FTSE 100 in London legte um 0,81 Prozent auf 7551,72 Prozent zu.

Deutliche Gewinne verzeichneten Rohstoff- und Ölwerte . Marktbeobachter verwiesen auf jüngst kräftig gestiegene Metallpreise. Für Rückenwind hätten die Äußerungen des US-Notenbank-Vorsitzenden Jerome Powell gesorgt, schrieb die Commerzbank (Commerzbank Aktie). Powell hatte die gute Wirtschaftsentwicklung betont und auch deshalb Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. "Die Marktteilnehmer am Ölmarkt zogen daraus ihre eigenen Schlüsse und deckten sich in Erwartung einer weiterhin robusten Ölnachfrage mit Öl-Terminkontrakten ein", so die Commerzbank-Analysten.

In London gewannen die Papiere der Minenbetreiber BHP Group und Rio Tinto 4,5 beziehungsweise 2,9 Prozent. Die Titel des Ölkonzerns BP (BP Aktie) gewannen wie in Paris Totalenergies mehr als 3 Prozent.

Defensive Aktien aus dem Bereich Pharma wurden zur Wochenmitte im freundlichen Gesamtmarkt eher gemieden. Die Aktien von Roche verloren 2,5 Prozent. Marktbeobachter begründeten die Abschläge mit einer Entscheidung der öffentlichen US-Krankenversicherung, die Übernahme der immensen Kosten für das Alzheimer-Medikament Aduhelm von Biogen (Biogen Aktie) stark zu begrenzen. Auch andere Alzheimer-Präparate könnte dies treffen, wird nun vermutet, etwa das in der Entwicklung befindliche Mittel Gantenerumab von Roche.

Einen herben Kurseinbruch erlebten zudem die Philips -Aktien mit minus 15,5 Prozent. Die weltweiten Lieferkettenprobleme und die Folgen eines Produktrückrufs belasteten den Medizintechnikkonzern auch im Schlussquartal 2021. Der Umsatz dürfte deutlich niedriger ausfallen als zuvor prognostiziert. Analyst David Adlington von JPMorgan sprach von einer deutlichen Warnung für das vierte Quartal. Die enttäuschenden Aussagen nagten am Vertrauen der Investoren./ajx/he


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