Die Flagge der Europäischen Union.
Donnerstag, 13.10.2016 18:26 von | Aufrufe: 305

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Deutliche Verluste nach schwachen China-Daten

Die Flagge der Europäischen Union. pixabay.com

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache Wirtschaftsdaten aus China haben Europas Börsen am Donnerstag deutlich belastet. Vor allem Rohstoffwerte bekamen die wieder angeheizten Wachstumssorgen zu spüren.

Trotz einer Stabilisierung im späten Handel blieb es bei deutlichen Verlusten: Der EuroStoxx 50 fiel unter die Marke von 3000 Punkten und schloss 1,10 Prozent tiefer bei 2975,04 Punkten. Der französische Cac-40-Index verlor 1,06 Prozent auf 4405,17 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 rutschte wieder unter 7000 Punkte und gab um 0,66 Prozent auf 6977,74 Punkte nach.

Chinas Außenhandel war im September überraschend stark eingebrochen. Nach einem Lichtblick im August, als erstmals seit fast zwei Jahren sowohl Exporte als auch Importe im selben Monat wieder anzogen, setzte es damit wieder eine Enttäuschung. Das Thema China sei für den Kurseinbruch zu Jahresbeginn verantwortlich gewesen, und spuke jetzt wieder in den Köpfen herum, sagte ein Börsianer. Der Eurostoxx hatte von Ende 2015 bis Mitte Februar rund ein Viertel seines Wertes verloren.

Am Donnerstag gerieten gerade die besonders konjunktursensiblen Rohstoffaktien deutlich unter Druck. Ihr Branchenindex, der zuletzt noch den höchsten Stand seit Sommer 2015 erreicht hatte, verlor rund 3 Prozent. Angeführte wurde die Talfahrt von Papieren der Bergbaukonzerne Rio Tinto, Anglo American (Anglo American Aktie) und BHP Billiton mit Abschlägen von klar über 4 Prozent.

Auch für die Finanztitel wie Banken und Versicherer war es kein guter Tag: Die Aktien spanischer und italienischer Geldinstitute verloren bis zu 6,5 Prozent. Bei den Assekuranzen führte die niederländische Aegon mit minus knapp 6 Prozent das schwache Feld an.

Im "Footsie" verloren die Papiere von Unilever und Tesco (Tesco Aktie) nach Medienberichten über Preis-Streitigkeiten über 3 Prozent. Der Konsumgüterkonzern Unilever beliefere die Supermarktkette Tesco nicht mehr und in ersten Märkten seien Produkte ausverkauft, hatte die Zeitung "Guardian" berichtet. Besser als erwartete Quartalszahlen von Unilever gingen unter./ag/jha/


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