Geldmünzen und ein kleines Holzhaus: Sparen für das Eigenheim (Symbolbild).
Dienstag, 13.11.2018 09:54 von | Aufrufe: 502

ROUNDUP: Aareal Bank bestätigt Ergebnisprognose - Zinsüberschuss-Ziel wackelt

Geldmünzen und ein kleines Holzhaus: Sparen für das Eigenheim (Symbolbild). © tuk69tuk / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Aareal Bank sieht sich nach einem soliden dritten Quartal auf Kurs zum angepeilten Jahresergebnis. Da weniger Kredite vorzeitig zurückgezahlt würden und somit die Zahlungen dafür geringer als erwartet ausfielen, dürfte die bisherige Prognose des Zinsüberschusses zwar nur "schwer zu erreichen" sein. Im Gegenzug gebe es aber eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Kosten geringer als bisher erwartet ausfallen, teilte der Konkurrent der Deutschen Pfandbriefbank am Dienstag in Wiesbaden mit. Zudem läuft das Neugeschäft etwas besser als gedacht.

"Unser operatives Geschäft ist unverändert in sehr robuster Verfassung", sagte Aareal-Bank-Chef Hermann Merkens laut Mitteilung. Er bestätigte daher die erst vor Kurzem erhöhte Prognose für das Betriebsergebnis von 312 bis 352 (2017: 328) Millionen Euro. Darin enthalten ist ein positiver Einmaleffekt von 52 Millionen Euro aus dem noch in diesem Jahr erwarteten Abschluss der Übernahme der Düsseldorfer Hypothekenbank, die im September angekündigt wurde. Ohne diesen Effekt würde das Betriebsergebnis im laufenden Jahr sinken.

2017 hatte die Bank allerdings auch von der Auflösung von Rückstellungen profitiert. Zudem baut das Institut Kreditbestände ab, die nicht mehr zu seinem Kerngeschäft passen. Dies drückt auf den Zinsüberschuss und damit das Ergebnis. In den drei Monaten bis Ende September sank der operative Gewinn um 15 Prozent auf 70 Millionen Euro - damit schnitt die Bank aber etwas besser ab, als von Bloomberg befragte Experten erwartet hatten. Der Zinsüberschuss ging im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 131 Millionen Euro zurück.

Da das sogenannte Abgangsergebnis, in dem die Aareal Bank die Einnahmen für vorzeitige Kreditrückzahlungen erfasst, marktgetrieben um 75 Prozent auf 5 Millionen Euro gefallen ist, wackelt jetzt auch die bisherige Prognose für den Zinsüberschuss inklusive des Abgangsergebnisses. Bisher hatte die Bank hier einen Wert zwischen 570 Millionen und 610 (2017: 634) Millionen Euro angepeilt.

An der Börse ging es für die Aktie erst einmal nach unten. Das ohnehin seit einiger Zeit unter Druck stehende Papier gab in den ersten Handelsminuten um gut fünf Prozent nach.

An der negativen Reaktion der Aktie änderte auch die Erwartung niedrigerer Kosten nichts. Es gebe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Verwaltungskosten im laufenden Jahr unter der avisierten Spanne von 470 bis 500 Millionen Euro liegen werden, erklärte das Unternehmen. 2017 hatten die Verwaltungsaufwendungen noch bei 511 Millionen Euro gelegen. Beim Neugeschäft peilt Bankchef Mertens jetzt einen Wert zwischen 8 und 9 Milliarden Euro an - damit erhöhte er die Spanne um eine Milliarde. Die zuletzt viel beachtete Marge im Neugeschäft blieb im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal stabil./zb/tav/fba


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