In der Mitgliederversammlung ging es unter anderem um die Frage, ob die Einnahmen aus der zentralen Vermarktung der internationalen TV-Rechte nach demselben Schlüssel verteilt werden sollen wie jene der nationalen TV-Rechte. Das meiste Geld aus dem internationalen Topf erhalten bisher die international spielenden Vereine.
Dass es eine größere Umverteilung gibt, ist vor der DFL-Präsidiumssitzung an diesem Freitag in Frankfurt nicht zu erwarten. Er wäre sofort dafür, wenn dies zugunsten der kleineren Vereine geben würde, sagte Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig vom Bundesliga-Schlusslicht VfL Bochum beim Neujahrsempfang der Dachorganisation der 36 Proficlubs. "Aber das ist nicht kompromissfähig. Der Kuchen muss erst größer werden. Und dafür müssen wir alle mehr leisten. Die Diskussion war überragend, aber der Film wiederholt sich."
Hellmann: "Erstklassige Debatte"
In erster Linie unterklassige Traditionsvereine hatten sich vorab in Stellung gebracht und höhere Einnahmen gefordert. "Es gibt nichts Ergebnismäßiges zu sagen, außer dass es eine erstklassige Debatte war", sagte Axel Hellmann, der auch im DFL-Präsidium sitzende Boss von Eintracht Frankfurt, nach der Mitgliederversammlung.
Zur Verteilung stehen insgesamt 4,484 Milliarden Euro für die vier Spielzeiten von 2025/26 bis 2028/29 aus der Inlandsvermarktung. Dazu kommen pro Saison rund 215 Millionen aus der Auslandsvermarktung, wie sie derzeit kassiert werden./ujo/DP/stw
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.