(neu: Schwiezer PrivatAir will für Niki bieten, 6. Absatz.)
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bund hat einen Teil seines 150-Millionen-Euro-Überbrückungskredits für die insolvente Air Berlin
Die staatliche KfW, die dem Bund und den Ländern gehört, hatte der Air Berlin im Sommer im Auftrag der Bundesregierung 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit sollte verhindert werden, dass die Flugzeuge am Boden bleiben müssen, nachdem der Großaktionär Etihad den Geldhahn zugedreht hatte. Der Bund bürgt für den Kredit.
Womöglich bekommt der Staat sein Geld nicht ganz zurück. Denn zur Tilgung sollte auch der Erlös aus dem inzwischen geplatzten Verkauf der Air-Berlin-Tochter Niki an die Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Der Großteil des bereits zurückgezahlten Betrags, nämlich 36,5 Millionen Euro, stammt aus dem bereits vollzogenen Verkauf von Firmenteilen an die britische Easyjet
Zusätzlich könnten 18 Millionen Euro von der Lufthansa für die AB-Tochter LG Walter fließen, falls die EU der Übernahme zustimmt. Auch der geplante Schnellverkauf der insolventen Niki an einen anderen Investor könnte weitere Einnahmen erbringen.
Nach Niki Lauda, Condor und Ryanair
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) hatte den Überbrückungskredit vor wenigen Tagen verteidigt. Dass das Geld vielleicht nur in Teilen zurückgezahlt werde, sei "ein reales Risiko". Sie gehe aber davon aus, dass "ein wesentlicher Teil des Kredits" zurückgezahlt werde, sagte Zypries./ceb/ben/bf/DP/men
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