ZertifikateAnleger - Rosneft-Zertifikate: Milliardenschwere Übernahme von TNK-BP

Mittwoch, 31.10.2012 10:43 von Aktiencheck - Aufrufe: 785

Kiel (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateAnleger" stellen drei Discount-Zertifikate (Discount Zertifikat auf Rosneft GDR [Goldman Sachs]), (Discountzertifikat auf Rosneft GDR [Raiffeisen Centrobank AG]), (Discount Zertifikat auf Rosneft GDR [Goldman Sachs]) und drei Capped-Bonus-Zertifikate (Quanto Capped Bonus Zertifikat auf Rosneft GDR [The Royal Bank of Scotland plc]), (Bonuszertifikat auf Rosneft GDR [Raiffeisen Centrobank AG]), (Bonuszertifikat auf Rosneft GDR [Raiffeisen Centrobank AG]) auf die Rosneft-Aktie (Rosneft OIL GDR Aktie) vor.

Mit der Übernahme des britischrussischen Unternehmens TNK-BP werde Rosneft zum weItgrößten börsennotierten Ölproduzenten. Anleger aus Deutschland könnten mit Hilfe von Zertifikaten auf die Kursentwicklung des neuen Riesen setzen - allerdings nur über einen Umweg.

Sei der Übernahmezauber schon wieder verflogen? Nachdem sich in der vergangenen Woche der russische Konzern Rosneft und die britische BP auf einen milliardenschweren Handel geeinigt hätten, sei der Kurs von Rosneft zwischenzeitlich auf Jahreshoch gestiegen. Oder genauer: Der Kurs des in Frankfurt gehandelten Global Depository Receipt (GDR) auf Rosneft.

GDRs seien Hinterlegungsscheine, die eine Aktie verbriefen und die als Substitut verwendet würden, wenn das Original nicht zur Verfügung stehe. Handelsbeschränkungen für Ausländer würden diesen Umweg etwa für russische, chinesische oder indische Aktien oft notwendig machen. Der Kurs des GDR auf Rosneft habe inzwischen wieder um mehr als drei Prozent nachgegeben.

Rosneft erwerbe von BP für rund 28 Millionen US-Dollar den 50-prozentigen Anteil der Briten an TNK-BP: 17 Milliarden gebe es in bar, darüber hinaus halte BP künftig 20 Prozent der Anteile an Rosneft. Ebenfalls 28 Milliarden US-Dollar zahle Rosneft für die andere Hälfte des Konzerns an den bisherigen russischen Eigentümer.

Gehe der Deal bei den BP-Aktionären und den Kartellbehörden durch, entstehe das größte börsennotierte Ölförderunternehmen der Welt - vor Exxon Mobil. Rosneft werde von westlichen Beobachtern durchaus kritisch gesehen. Das liege zum einen daran, dass der Konzern stark von der Zerschlagung des Jukos-Konzerns von Ex-Manager Michael Chodorkowski profitiert habe, der in Russland inhaftiert sei. Zum anderen halte der russische Staat heute die Mehrheit an Rosneft.

Zertifikate auf Rosneft GDR würden von verschiedenen Emittenten (Goldman Sachs, Royal Bank of Scottland und Raiffeisen Centrobank) angeboten. Mit einigen Produkten seien derzeit Seitwärtsrenditen im zweistelligen Bereich möglich - bei einem Zeithorizont von einem bis eineinhalb Jahren.

Voraussetzung bei den oben genannten Bonuszertifikaten ist, dass der jeweilige Puffer hält und der Kurs des Basiswertes nicht unter die Barriere rutscht, so die Experten vom "ZertifikateAnleger". (Ausgabe 22 vom 30.10.2012) (31.10.2012/zc/a/a)

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