Erst fand sich kein Käufer für das Diamantengeschäft von Rio Tinto, nun platzt auch noch der Verkauf der verlustreichen Aluminiumsparte. Zudem erleidet der weltweit zweitgrößte Bergbaukonzern einen Gewinneinbruch.
Der weltweit zweitgrößte Bergbau-Gigant Rio Tinto erleidet einen erneuten Rückschlag: Der Konzern finden auch keinen Käufer für seine verlustbringende Sparte Pacific Aluminium, die er zum Schuldenabbau für einige Milliarden Dollar (Dollarkurs) losschlagen wollte. Erst im Juni waren die Verkaufspläne für das Diamantengeschäft mangels ausreichend hoher Gebote begraben worden. Im laufenden Geschäft setzen dem Konzern weiter Preiseinbrüche bei Eisenerz, Kupfer und Kohle zu - der Gewinn brach nach Angaben vom Donnerstag im Halbjahr um knapp ein Fünftel ein.
2012 hatte Rio den ersten Jahresverlust in seiner Geschichte hinnehmen müssen und unter dem neuen Firmenchef Sam Walsh deshalb Einsparungen von fünf Milliarden Dollar binnen zwei Jahren angekündigt. 1,5 Milliarden davon wurden Walsh zufolge im ersten Halbjahr bereits erreicht.
Das Geschäft von Pacific Aluminium, das unter anderem fünf Aluminium-Schmelzen in Australien und Neuseeland umfasst, soll nun wieder in den Konzern eingegliedert werden. Die Sparte hängt in den roten Zahlen. Der australisch-britische Konzern hatte sie 2011 zum Verkauf gestellt, aber auch eine Abspaltung nicht ausgeschlossen. Im gegenwärtigen Marktumfeld habe es hier aber keine akzeptablen Lösungen gegeben, sagte Walsh nun.
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