Mit speziellen Zertifikaten können sich Anleger dafür wappnen, dass die Dax-Hausse ausläuft – oder in einen Börsencrash mündet.
Die Bundesbürger verweigern sich aus Furcht vor Kursverlusten beharrlich renditeträchtigen Anlageformen: Auch nach zehn Jahren stetig sinkender Zinsen sind Sparkonten und Festgelder die mit Abstand beliebtesten Anlageformen.
Nur 21 Prozent wagen sich an die Kapitalmärkte und mischen ihrem Vermögensportfolio auch Investmentfonds oder einzelne Aktien bei, zeigt das aktuelle „Income-Barometer“ von JP Morgan Asset Management. „Wenn die Inflation wie aktuell höher als die Zinsen liegt, sparen sich die Deutschen buchstäblich arm“, konstatiert Christoph Bergweiler, Leiter der Vermögensverwaltung in Deutschland.
Dabei gibt es Anlageprodukte, die Skeptikern auch in schwierigen Börsenzeiten attraktive Erträge ermöglichen. Dazu gehören sogenannte „Reverse-Bonuszertifikate“, mit denen Anleger ein Vielfaches der Jahresinflation von hierzulande 2,1 Prozent erwirtschaften können – und denen selbst ein abruptes Ende der Aktienhausse nichts anhaben kann.
Schutz für das DepotReverse-Bonuszertifikate spielen ihre Stärken vor allem in fallenden Märkten aus, können aber auch im Seitwärtstrend positive Erträge generieren. Vorteil gegenüber den meisten anderen Anlagevehikeln, die von Abwärtsphasen an den Börsen profitieren: Um Gewinne zu verbuchen, reicht es schon aus, wenn beispielsweise der Dax kaum noch vom Fleck kommt. Je nach Ausgestaltung eines Reverse-Zertifikats kann der Leitindex sogar Hunderte Punkte zulegen, ohne dass die Investition zum Fiasko gerät.
Im Gegenzug sind dafür die erzielbaren Gewinne eng begrenzt. Die Marge für die Anbieterbanken ist bei Zertifikaten in den erzielbaren Renditen verrechnet, eine jährliche Managementgebühr gibt es nicht. Im Schnitt liegt die Marge bei weniger als ein Prozent der Anlagesumme.
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